WOW!! Die Überraschung war groß: WELCOME-Schilder am Eingang des Geländes der Akademie der Polizei Hamburg. Außerdem ein Hubschrauber, Wasserwerfer, SEK, Reiterstaffel, Diensthunde und vieles andere mehr. Also alles, was die Polizei Hamburg aufzubieten hat. Auf diesem Gelände befindet sich auch das Polizeimuseum. Dieses größte Polizeimuseum Deutschlands war das eigentliche Ziel der Schüler:innen. Den Welcome-Day veranstaltet die Polizei Hamburg, um künftigen Polizist:innen einen vielfältigen Einblick in ihren zukünftigen Beruf zu geben. Zufall und Glück hatten zu einem Zusammentreffen von Welcome-Day und Museumsbesuch geführt.
Es begann für die Schüler:innen im Erdgeschoss des Polizeimuseums. Sie tauchten ein in 200 Jahre Polizeigeschichte. Aber nicht theoretisch und streng museal, sondern an sehr praktischen und anschaulichen Beispielen. Ausgehend von den Fragen „Was sind die Aufgaben der Polizei?“ und „Was machen Polizist:innen eigentlich so den ganzen Tag?“ kam ein lebhaftes Gespräch zustande. Stichworte wie „Demokratie schützen“, „Würde des Menschen“, „Einschränkung von Freiheiten“ standen im Mittelpunkt.
Beim Stichwort „körperliche Unversehrtheit“ kam es zur Diskussion darüber, wann Polizist:innen Handschellen einsetzen dürfen und wann und unter welchen Voraussetzungen eine Waffe eingesetzt werden darf. Es ging immer wieder um den Punkt, ein realistisches Bild von der Polizei im demokratischen Rechtsstaat zu vermitteln. Die Schüler:innen erfuhren, warum die Polizei in bestimmten Situationen so und nicht anders gehandelt hat bzw. nicht anders handeln konnte.
Die virtuelle Einsatzfahrt mit einem Peterwagen durch die Hamburger Innenstadt, der virtuelle Flug in einem echten Polizeihubschrauber über den Dächern der Stadt und der Besuch eines originalen Wachraums einer Revierwache anno 1960 durften natürlich auch bei diesem Besuch nicht fehlen.
Zum Schluss dieses Museumsbesuchs war ein Gespräch über die verschiedenen Berufs- und Praktikumsmöglichkeiten bei der Polizei Hamburg geplant. Statt einer Folienpräsentation bestand diesmal jedoch die Möglichkeit – so wie am Anfang kurz beschrieben – Polizeiarbeit hautnah zu erleben und mit Polizist:innen aus den verschiedensten Bereichen ins Gespräch zu kommen.
Diesen und weitere Besuche finden Sie auf der Webseite der Stiftung Kinderjahre: