Am Freitag, den 12.07.24, fand die feierliche Abitur-Verleihung in der Stadtteilschule Helmuth Hübener statt. Der Saal war festlich geschmückt und füllte sich mit zahlreichen Gästen. Eltern, Freunde, Lehrer und Schüler kamen zusammen, um diesen besonderen Tag zu feiern.

Die Veranstaltung begann mit einer musikalischen Darbietung der Lehrerband. Vielen Dank auch an Jamie aus der VS, die uns mit ihrer Stimme unterstützt hat. 

Ein Highlight des Abends war die Ehrung von Nansi, die den Vocatium-Preis mit einem Filmbeitrag gewonnen hatten. Frau Wittelmann vom Institut für Talententwicklung kam persönlich, um den Preis zu überreichen. Glückwunsch an die Preisträgerin! Was für Anerkennung für herausragende kreative Leistungen.

Die Schulleiterin Frau Thies hielt eine eindrucksvolle Rede, die das Engagement und den Fleiß der Abiturienten würdigte. Auch die Oberstufenleiterin Frau Scheuermann-Anderssen sprach bewegende Worte und betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Unterstützung durch Eltern, Lehrer und Freunde. Die Reden aus den verschiedenen Profilen rundeten das Programm ab und gaben Einblicke in die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen der Schüler.

Ein besonderer Dank ging an die Eltern, die durch ihre Unterstützung und Geduld den Erfolg ihrer Kinder ermöglicht haben. Die Tutoren und Fachlehrer wurden ebenfalls für ihre engagierte Arbeit und ihre Begleitung auf diesem Weg gewürdigt. Und natürlich, ein großes Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler selbst. Ihr habt es geschafft!

Die Ehrung der Schüler mit besonderen Leistungen war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Folgende Schüler wurden für ihre herausragenden Leistungen geehrt:

Herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten! Eure Leistungen verdienen höchste Anerkennung.

Zum Abschluss der Feier erhielten alle Abiturienten ihre Zeugnisse. Ein unvergesslicher Moment. Jeder einzelne Schritt wurde von Applaus begleitet, jede Umarmung und jedes Lächeln waren Zeugnisse des Stolzes und der Freude.

Die Feier endete mit der Vorfreude auf den Abiball, der noch einmal alle zusammenbringen sollte. Erst in letzter Sekunde konnte vermeldet werden, dass er auch wirklich stattfindet. Danke an Herrn Mortimer für das beruhigende Einwirken. Genießt diesen Moment, habt viel Spaß und feiert gemeinsam den Abschluss eurer Schulzeit.

Allen Abiturientinnen und Abiturienten wünschen wir viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Mögen eure Träume in Erfüllung gehen und mögt ihr immer stolz auf das sein, was ihr erreicht habt. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Nutzt die Chancen, die sich euch bieten, und erinnert euch immer an diese besondere Zeit. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für eure Zukunft!

Timo Lorenz

Am vergangenen Freitag war es soweit: Die Stadtteilschule Helmuth Hübener feierte die diesjährigen Absolventen des mittleren Schulabschlusses (MSA). In einem festlich dekorierten Saal versammelten sich Schülerinnen und Schüler, deren Familien sowie die Lehrkräfte, um diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam zu begehen.

Die Leistungen der diesjährigen Absolventen sind beeindruckend. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre, insbesondere durch die Pandemie, haben sie Ausdauer und Fleiß bewiesen und verdienen dafür den höchsten Respekt und Anerkennung.

Auch die Unterstützung der Erziehungsberechtigten war ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg. Eltern und Familienmitglieder haben ihre Kinder ermutigt, bei den Hausaufgaben geholfen und emotionalen Rückhalt geboten. Ohne ihre unermüdliche Unterstützung wäre dieser Meilenstein nicht möglich gewesen. Vielen Dank!

Ein besonderer Moment der Feier war die inspirierende Rede der Abteilungsleiterin Frau Hartz. Sie appellierte an die Absolventen, an sich selbst zu glauben. Sie betonte, dass Erfolg wichtig sei, jedoch Zufriedenheit und Glück im Leben von noch größerer Bedeutung sind. Ihre Worte fanden großen Anklang und hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Besonders hervorgehoben wurden die herausragenden Leistungen der besten Absolventen dieses Jahrgangs: Scadi, Nader, Eileen, Charlotte, Bennet, Mayowa, Hafizullah und Medina. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Leistung!

Ein großer Dank gilt auch all jenen, die diesen Abschluss ermöglicht haben: den Fachlehrerinnen und -lehrern, dem Büro-Team und vor allem den Klassenlehrerinnen und -lehrern. Ihr Engagement und ihre Unterstützung haben wesentlich zum Erfolg der Schülerinnen und Schüler beigetragen. 

Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr habt euch durch Höhen und Tiefen gekämpft und nun diesen wichtigen Meilenstein erreicht. Für eure Zukunft wünschen wir euch alles Gute. Mögen eure Wege von Erfolg, Zufriedenheit und Glück geprägt sein. Für diejenigen, die weiterhin an unserer Schule bleiben, freuen wir uns auf ein weiteres gemeinsames Schuljahr voller neuer Herausforderungen und spannender Erlebnisse.

Die Abschlussfeier war ein gelungener Abend, der den Erfolg der Absolventen feierte und die Gemeinschaft der Stadtteilschule Helmuth Hübener stärkte. Wir sind stolz auf euch und freuen uns darauf, eure weiteren Erfolge zu sehen. Bis zum nächsten Schuljahr!

T. Lorenz

Moments im Juli

Am 8. Juni fanden in Hamburg die Europa- und Bezirksversammlungswahlen statt. Ab diesem Jahr durften das Europaparlament auch schon Jugendliche ab 16 wählen. Constantin (S2 Medienprofil), Meryem (S2, Medienprofil), Medina  (10d) und Praschanth (VS1) waren am Wahltag und am darauffolgenden Montag hautnah gemeinsam mit Herrn Yildiz als Wahlhelfer*innen mit dabei, haben Wahlunterlagen ausgegeben, darauf geachtet, dass bei der Wahl alles seine Richtigkeit hat und am Ende die Wählerstimmen ausgezählt. Bereits um 7 Uhr waren am Wahlsonntag Herr Yildiz und Constantin auf den Beinen und haben alles in ihrem Wahlraum in der Grundschule Grumbrechtschule für den Wahltag vorbereitet. 
Ganz schön anstrengend war das, berichten die Schüler*innen: Von 9 Uhr bis 18 Uhr die Wähler*innen bei der Wahl unterstützen und dann Stimmen auszählen, was am Sonntag sogar bis 22 Uhr gedauert hat. Am nächsten Tag dann nochmal Stimmen der Bezirkswahl auszählen bis 14.30 Uhr. Erleichtert waren dann alle, nachdem sie ihre Wahlergebnisse ordentlich ohne Fehler übermittelt hatten.   
Darauf können die 4 Schüler*innen der Mittelstufe und der Oberstufe ordentlich stolz sein. Das findet auch Herr Yildiz: Nicht nur, dass die Schüler*innen Verantwortung übernommen und sich politische beteiligt haben, sie haben ihre Aufgabe auch professionell organisiert und eigene Lösungen für organisatorische Herausforderungen gefunden. 
Was die Schüler*innen aus ihrer Erfahrung mitgenommen haben? Sie haben jetzt eine viel bessere Vorstellung davon, wie Wahlen funktionieren und auch die Bedeutung von Wahlen hat sich für sie noch einmal verstärkt. Sie selbst fanden das Wahlergebnis ihres Bezirks schockierend – zumal viele ältere Menschen ihr Wahlrecht wahrgenommen haben, während im Verhältnis viel weniger Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit (vermutlichem) Migrationshintergrund bei den Wahlen erschienen sind. 

Sie wollen von nun an immer wählen gehen und auch andere dazu ermutigen: 
Geht wählen, denn jede Stimme zählt!

Frau Schäfer

Beim Stadtteilgespräch Barmbek am Mittwoch, den 26. Juni, ging es um die Frage „Was können wir tun, damit Barmbek bunt bleibt?“. Rassismus, Diskriminierung und Extremismus waren Thema – aber über allem stand: was halten wir dagegen? Wie schützen wir unsere Demokratie.

Beide weiterführenden Schulen des Stadtteils tragen ihren Teil dazu bei. Das Margaretha Rote Gymnasium und natürlich auch unsere Schule sind nach Widerstandskämpfer*innen benannt. Und das sinnbildliche Erbe dieser Menschen prägt heute unser Schulleben.

Für die Stadtteilschule Helmuth Hübener stellten Pia Cegialis und Mathilda Erhardt vor, was Helmuth Hübener geleistet hat und wie sein Wirken bei uns weiterlebt. Auch Schüler*innen vom MRG stellten ihre Namensgeberin vor.

Es wurde ein spannender Abend mit guten Anregungen für eine demokratische und solidarische Gesellschaft – und damit unsere Schule.

Herr Harms

Am Donnerstag, den 13. Juni, unternahmen wir, die 9b und 9c der Stadtteilschule Helmuth Hübener, einen Ausflug zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Neuengamme. Der Besuch war Teil unseres Gesellschaftsunterrichts, in dem wir uns mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust beschäftigt hatten.

Nach einer langen Busfahrt erreichten wir die Gedenkstätte am Stadtrand von Hamburg. Vor Ort wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und von verschiedenen Guides durch das Gelände geführt. Zu Beginn erhielten wir eine Einführung in die Geschichte des Konzentrationslagers. Neuengamme war eines der größten Lager in Norddeutschland, in dem zwischen 1938 und 1945 über 100.000 Menschen inhaftiert waren.

Unsere Tour begann im Hauptgebäude der Gedenkstätte, wo uns die Guides eine Übersicht über die Entstehung und den Betrieb des Lagers gaben. Wir sahen zahlreiche historische Dokumente, Fotografien und persönliche Gegenstände der Häftlinge, die das Leben im Lager veranschaulichten. Besonders eindrucksvoll waren die Berichte über die harten Arbeitsbedingungen und das Leid der Gefangenen.

Anschließend besuchten wir die Baracken und Arbeitsstätten der Gefangenen. Hier erklärten uns die Guides, wie die Häftlinge untergebracht waren und welche Zwangsarbeiten sie verrichten mussten. Die Besichtigung des Krematoriums war ein weiterer wichtiger Teil der Führung, der uns die Konsequenzen der unmenschlichen Lagerbedingungen vor Augen führte.

Während des gesamten Besuchs hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und uns mit den Guides über das Gesehene auszutauschen. Dies half uns, das Gelernte besser zu verstehen und einzuordnen. 

Nach der Rückkehr in die Schule setzten wir uns in einer Nachbesprechung mit unseren Eindrücken auseinander. Dabei diskutierten wir über die Bedeutung der Gedenkstätte und darüber, wie wichtig es ist, sich der Vergangenheit zu erinnern, um ähnliche Verbrechen in der Zukunft zu verhindern.

Der Besuch der Gedenkstätte Neuengamme war eine wertvolle Erfahrung für uns. Er vermittelte uns nicht nur historisches Wissen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit von Toleranz und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft.

Die 9b

Am 18. Juni fand das Fußballturnier der sechsten Klassen der Stadtteilschule Helmuth Hübener auf dem Fußballplatz Langenfort statt. Dieses Ereignis wurde von allen Schülern und Lehrern sehnsüchtig erwartet und bot spannende Spiele, tolle Tore und großen Teamgeist.

Die Zuschauer füllten die Tribünen und feuerten ihre Mannschaften begeistert an. Besonders hervorgetan hat sich dabei die Klasse 6D, die den Zuschauerpreis für ihre herausragende Unterstützung und Begeisterung erhielt. Die Atmosphäre war fantastisch und die Stimmung elektrisierend.

Das Turnier war geprägt von fairem Spiel und respektvollem Umgang miteinander, was besonders die Internationale Vorbereitungsklasse (IVK) zeigte. Sie wurde für ihr faires Verhalten und sportliches Miteinander mit dem Fairness-Preis ausgezeichnet.

In den spannenden Spielen konnte sich die IVK den dritten Platz sichern, nachdem sie hart gekämpft und ihr Können unter Beweis gestellt hatte. Die Klasse 6C zeigte ebenfalls beeindruckende Leistungen und belegte den zweiten Platz. Schließlich ging der erste Platz an die Klasse 6F, die durch herausragende Teamarbeit den Turniersieg errang. Ihr Erfolg wurde mit tosendem Applaus und großem Jubel gefeiert.

Das Fußballturnier war ein großer Erfolg und zeigte den Zusammenhalt und die sportliche Begeisterung der Schüler. 

Vielen Dank für eure Beteiligung und vielen vielen Dank an alle Organisatoren!

Unter Nachbarn hilft man sich…

Die Welcome Lounge im Schlicksweg 39 ist die Heimat des Vereins Welcome to Barmbek e.V. Der Verein sagt über sich selbst:
„In den vergangenen Jahren sind viele Menschen nach Barmbek gezogen, die ihre Heimatländer verlassen mussten. Wir begrüßen sie als neue Nachbarinnen und Nachbarn und möchten, dass unser Stadtteil auch ihre neue Heimat wird! […] Wir stehen für einen aufgeschlossenen und allen Menschen zugewandten Stadtteil  – Barmbek eben!“
Einige dieser Menschen haben sich so gut in Barmbek / Hamburg / Deutschland eingelebt, dass sie die Staatsangehörigkeit bekommen haben. Deswegen dürfen sie auch am 9. Juni wählen gehen. Da das Wahlrecht für die Bezirksversammlung ganz schön kompliziert und die Anzahl der Parteien, die für Europa antreten, ganz schön große ist, haben Menschen aus unserer Schule ein paar Sachen erklärt.
Am 30. Mai stellten Sedra Hussein und Maya Alhussein aus dem Medienprofil (S2) die verschiedenen Parteien vor, während Herr Schönberg und Herr Harms Einblicke in die Wahlsysteme zur Europa- und Bezirkswahl gaben.

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Mit den anwesenden Gästen wurden lebhafte Diskussionen über Parteien und Politik geführt, am Ende wussten alle Seiten besser bescheid. Unter Nachbarn hilft man sich halt.

Sedra und Maya (S2)

Moments im Juni

Nachdem wir kürzlich schon die Erfolge unseres Basketballteams der Mittelstufe hervorgehoben haben, ist es nun das Fußballteam aus den Jahrgängen 7/ 8/9/10, das wir zu den „Moments-Schülern“ im Juni machen.

Denn diese Jungs unseres aktuellen Fußballteams haben etwas geschafft, was es an der SHH erst selten gegeben hat. Nachdem sie in ihren Gruppen des Sechzehntel-, Achtel- und Viertelfinales im Wettbewerb mit Hamburger Schulen den 1. Platz gemacht haben, treten sie nun am 20. Juni im Finale gegen vier andere Schulen an. Gratulation!

Warum sie es bis ins Finale geschafft haben? Von sich selbst sagen sie: „Wir sind ein starkes Team.“ Fast alle Teammitglieder spielen im Verein und sind auch freundschaftlich miteinander verbunden. Alle Spieler bringen 100% Bereitschaft mit, sich für das Spiel und die Mannschaft einzusetzen. Ihr Spielstil ist dabei eher aggressiv, ‚laut‘ und sie scheuen sich nicht, in Zweikämpfe zu gehen.

Am Anfang waren etwa 35 Personen daran interessiert, die Schulmannschaft zu unterstützen. Nach ein paar Sichtungstrainings sind nun final die 15 Besten als Schulmannschaft in den Wettkampf gezogen.

Vor dem Finale am 20. Juni haben sie Respekt. Denn neben ihnen sind auch zwei Hamburger Sportschulen mit im Finale, in denen ein besonderer Schwerpunkt auf dem Fußballtraining liegt. Aber auch gerade deshalb sind sie stolz, im Finale zu sein. Vielleicht werden sie nicht gewinnen. Allein, dass sie es ins Finale geschafft haben, ist jetzt schon etwas sehr Besonderes.

Dankbar sind sie dabei auch der Unterstützung durch die Schulgemeinschaft. Denn beim Viertelfinale wurden sie auf dem Platz hier am Langenfort durch ein tolles Publikum unserer Schule unterstützt.

Was die Teamkapitäne (Iad Ahmed und Muhammad Gürbüz) allen Mannschaftssportler*innen unserer Schule mitgeben wollen: „Bleibt positiv. Macht euch nicht gegenseitig runter. Fehler passieren. Das Wichtigste ist, dass Spaß beim Spiel vorhanden ist. Dann kommt der Erfolg von ganz alleine.“

Das Fußballteam der Shh 7/8/9/10 (Kader Viertelfinale)

Alparslan Ibis (8c), Artin Behruzifar (8d), Iad Ahmed (10b), Jan Luca Brinkmann (10e), Jaydon Mußbach (10b) Joshua Iyasere (9f), Limamou Mbengue (10a), Muhammad Gürbüz (10b), Oguz Tomruk (9e), Ugurcan Gülnaz (10d), Wael Boulahmi (10e), Carlos Engler (9d), Sebastian Arriaran (10a), Mahmoud Mohammadi (7b), Abel Gembreamlak, Chani Ali (8a)

Sommerfest 2024

Wenn Imker neben Schwertkämpfern am Waffeleisen warten, oder internationale Spezialitäten neben dem Open Mic-Stand verspeist werden, oder Lehrer gegen Schüler Klimmzüge machen, dann ist wohl wieder Sommerfest. 

Vielen Dank an das Orga-Team, an alle Beteiligten, alle Besucher, alle Freiwilligen und an das Wetter. Es war sehr schön!!!

„Ich muss noch einmal schnell in die Wüste … ich habe dort meinen Pullover liegenlassen“ (Ausspruch eines Schülers nach der Entdeckungsreise durch die Klimazonen der Erde)

Am 08. Mai 2024 begaben sich 30 Schüler*innen der Stadtteilschule Helmuth-Hübener aus Hamburg auf eine faszinierende Reise ins Klimahaus Bremerhaven. Das Ziel: einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge des Klimawandels zu bekommen und die Rolle des Menschen darin zu verstehen.

Entdeckungsreise durch die Klimazonen der Erde

Von den eisigen Weiten bis zu den tropischen Regenwäldern erlebten die Schüler*innen hautnah die Vielfalt der verschiedenen Klimaregionen. Sie konnten die Hitze der Wüste spüren, den kalten Wind der Antarktis fühlen und die feuchte Luft des tropischen Regenwaldes riechen. Entlang des achten östlichen Längengrades erzählt jede Reisestation ihre eigene Geschichte und lässt Schülerinnen und Schüler erleben, welche Auswirkungen die Klimaveränderung rund um unseren Globus hat. Die Erderwärmung wird hier weniger mit Zahlen und Fakten vermittelt, sondern anhand von Schicksalen der Menschen sowie der Flora und Fauna anderer Klimazonen. Die Schüler*innen trafen z.B. Hedy und Werner Infanger aus Isenthal in der Schweiz, die Familie Morrho aus Sardinien, Mariam, das Tuaregmädchen aus dem Niger, Chief Alexander aus Ikenge in Kamerun, Jutta, Bewohnerin der Hallig Langeness oder Steven und Taylor, die beiden Yuppik-Kinder aus Alaska.

World Future Lab – Gestalte deine Zukunft

Im World Future Lab steht die Erde im Mittelpunkt. Wortwörtlich. Ein deckenhoher Globus füllt die Mitte des Raumes aus. Er dreht sich langsam. Um ihn herum stehen acht interaktive Spielstationen. Das Lab ist eine Art begehbarer Selbsttest für Nachhaltigkeitskompetenz. Motivieren, handeln, kombinieren, engagieren – das sind vier der insgesamt gefragten Zukunftskompetenzen in diesem außerschulischen Lernort. Das Spiel macht deutlich: Das eigene Handeln hat Auswirkungen auf die Umwelt – und schon mit kleinen Aktionen und Projekten können Menschen viel bewegen. Am Ende steht die Erkenntnis: Die Welt retten, das gelingt nur im Team.

Wie verändert sich das Klima? Perspektive: Klimaschutz!

Im Ausstellungsbereich „Perspektiven“ gingen die Schülerinnen und Schüler dem Klimawandel auf den Grund: Wie hat sich das Klima in der Vergangenheit gewandelt? Was macht die jetzige menschengemachte Erderwärmung aus? Die Feststellung, dass sich das Klima in den letzten 150 Jahren viel schneller verändert hat, als in den Milliarden von Jahren davor führte sie zu der Frage: Wie sieht die Zukunft unseres Planeten aus?

Fazit

Der Besuch im Klimahaus vermittelt also nicht nur Wissen, sondern auch das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimaschutzes zu stärken. Alle werden dazu ermutigt, über die eigenen Handlungen nachzudenken und Möglichkeiten zu erkunden, wie jede/r zum Schutz des Klimas beitragen kann.

Insgesamt bietet das Klimahaus Bremerhaven eine einzigartige und erlebnisreiche Möglichkeit, die Zusammenhänge des Klimawandels zu verstehen und sich für den Schutz unseres Planeten zu engagieren.

Nachtrag

Das Wetter war traumhaft und daher durfte zum Abschluss ein Besuch der Dachterrasse mit einem Blick über Bremerhaven, die Weser und den Hafen natürlich nicht fehlen.

Vielen Dank !!!

Lesen Sie den Artikel auf der Website der Stiftung Kinderjahre:

https://stiftung-kinderjahre.de/die-sts-helmuth-huebener-im-klimahaus-bremerhaven/

Schülerinnen und Schüler aus dem herkunftssprachlichen Unterricht Polnisch haben zusammen mit Frau Kalina und Frau Nagrodzka vom 6. bis zum 11.Mai ihre Austauschpartnerinnen und Austauschpartner aus Warschau in Hamburg zu Gast gehabt. 

Als Fortsetzung unseres in Warschau angefangenen Projekts, haben wir die „Kulinarische Reise“ in Hamburg fortgesetzt. Wir haben in unserer Schulküche ein wunderbares deutsches Mittagessen gezaubert. Es gab auch eine tolle Grillparty, was perfekt zum Wetter passte. 

Die Gastschülerinnen und Gastschüler haben am Unterricht an verschiedenen Schulen teilgenommen. Unter anderem durften einige Schülerinnen am Unterricht des Profilzugs „Anders lernen“ teilnehmen, was für alle neu und sehr interessant war. Vielen Dank an Frau Brockmann und Frau Litty für die tolle Möglichkeit. 

Die Hamburger Sehenswürdigkeiten durften auch nicht fehlen. Also haben wir das Rathaus, den Elbtunnel, den Hafen (an seinem 835. Geburtstag), die Speicherstadt und die Elbphilharmonie besucht. 

Auch in Hamburg ist die gemeinsame Zeit viel zu schnell zu Ende gegangen und am Samstag musste man wieder Abschied nehmen. 

Wir bleiben aber auf jeden Fall im Kontakt!

Vielen Dank an Alle, die Schulleitung, die Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer, die uns tatkräftig unterstützt haben. 

Am 15. und 16.02. 2024 hatten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9c, 9f und 9g, das große Glück, an zwei sehr besonderen Veranstaltungen teilzunehmen. Am Donnerstag besuchten wir Workshops von OPUS 45 Theresienstadt am Landesinstitut für Lehrerbildung, und am Freitagabend nahmen wir an einer musikalischen Lesung von Roman Knižka & der Band OPUS 45 in der Laeiszhalle teil.

Die Workshops am Donnerstag boten uns eine tolle Gelegenheit, die Geschichte durch die Lupe der Kunst zu betrachten. Das Musiker/innen des Bläserquintetts OPUS 45 spielten für uns Stücke von Pavel Haas, Hans Krása, Viktor Ullmann und Gideon Klein. Diese Komponisten waren in Theresienstadt inhaftiert und wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Ihr Werk geriet nach Ende des Zweiten Weltkriegs lange Zeit in Vergessenheit. In Theresienstadt entwickelte sich trotz schlimmer Lebensbedingungen ein einzigartiges kulturelles Leben. Es gab Theater- und Opernaufführungen, Kabarett oder Jazzkonzerte. Über fünfzig Mal wurde allein die Kinderoper „Brundibár“ des deutsch-tschechischen Komponisten Hans Krása aufgeführt. Vom Singen im Chor bis hin zur Gestaltung des Bühnenbilds wirkten damals Kinder und Jugendliche an den Aufführungen mit.

Am Freitagabend hatten wir dann die Gelegenheit, an der musikalischen Lesung von Roman Knižka & OPUS 45 teilzunehmen. Es war ein interessanter Abend, der uns alle bewegte. Die Kombination aus Musik und Lesung war für viele von uns neu und die Atmosphäre der Laeizhalle schaffte eine wundervolle Stimmung für diesen gemeinsamen Abend. Der Highlight des Abends war aber der Moment, als die Zeitzeugin und Theresienstadt-Überlebende Edith Erbrich auf die Bühne trat. Ihre Worte und ihre Geschichte waren unglaublich bewegend. Es war eine Ehre, sie persönlich kennenzulernen und ihre Erfahrungen aus ihrer Zeit in Theresienstadt zu hören.

Diese beiden Tage waren eine wertvolle Erfahrung für uns. Sie haben uns nicht nur mehr über die Geschichte gelehrt, sondern uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und dass man sie sogar selbst kreativ weiterleben lassen kann.

Linda Ademi und Leslie Adusei (9c)