Mut üben
Helmuth Hübener ist uns ein Vorbild für Zivilcourage und für den Einsatz für ein friedliches Zusammenleben der Menschen.
Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerschaft haben sich in einem demokratischen Prozess Deutschlands jüngsten Widerstandskämpfer gegen Krieg und Nationalsozialismus als Namensgeber gewählt.
Mit einem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb, benannt nach unserem Namensgeber, füllen wir diese Ziele mit Leben.
Die Wettbewerbsbeiträge dienen der Verbesserung des Sozialklimas an unserer Schule, leisten ihren Beitrag zum interkulturellen Dialog, sind praktische Taten von Zivilcourage oder Auseinandersetzungen gegen das Vergessen.
Die von allen SchülerInnen unserer Schule unterschriebene Plakataktion „Ich hole Hilfe“ ist ein weiterer Baustein des „Mut Übens“.
Persönlichkeit stärken
Mit verlässlichen und kontinuierlichen Beziehungen, z. B. durch Klassenlehrkräfte über 6 Jahre oder intensive Tutorenschaften in der Oberstufe, stärken wir unsere SchülerInnen; ebenso durch die verlässliche Betreuung im Ganztagsbereich. Die besondere Pflege der Klassengemeinschaft, das Fach „Soziales Lernen“ im Jahrgang 5 und 6, sind weitere Beispiele der Schülerstärkung, in diesen Fällen durch ein aufmerksames Miteinander.
Stärkung bedeutet auch – exemplarisch in Szene gesetzt – die monatliche „Moments“-Ansage zur Ehrung von Schülerinnen und Schülern für besondere Leistungen und/ oder soziales Engagement. Übersetzt in die Sprache des Monats – von Farsi bis Dänisch – zollen wir den vielfältigen sprachlichen Wurzeln unserer Schüler/innen Respekt.
Auch die zahlreichen und vielfältigen sportlichen Events unserer Schule, die uns das Zertifikat „Sportbetonte Schule“ einbrachten, aber auch die vielen musisch-künstlerischen Aktivitäten, die wir auch mit externen Partnern, wie den Kulturagent*innen durchführen, und vieles mehr stärken unsere SchülerInnen in ihrem Ausdrucksvermögen und ihrem Selbstvertrauen. Wir sind eine wichtige Zwischenstation im Leben all unserer SuS. Für alle geht es aber nach der Schule weiter, deshalb sorgen wir dafür, dass alle SuS unsere Schule mit einer klaren, individuellen Perspektive verlassen, unabhängig vom erreichten Schulabschluss (siehe Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung).
Alle beteiligen
Im wöchentlichen Klassenrat, auf den wöchentlichen Teamsitzungen der Jahrgänge praktizieren wir Beteiligung – Beteiligung aller Akteure unserer Schule.
Der Einsatz als Schüleraufsicht oder als Leiter einer AG mit AG-Leiterausbildung bieten weitere Beteiligungsmöglichkeiten. Durch den Schwerpunkt „Wirtschaft“ bereiten wir die Beteiligung
unserer Schüler*innen in der Wirtschaft vor.
Da wir wissen, dass erfolgreiches Lernen Beteiligung erfordert, setzen wir das auf vielfältige
Weise um: im Lernbüro, beim Projektunterricht, z. B. dem Mittelaltermarkt in Jahrgang 6 und
bei Realprojekten im Unterricht der Mittel- und Oberstufe. An unserem Sommerfest ist die
gesamte Schule beteiligt und feiert zusammen.
So präsentiert regelmäßig beispielweise das Profil Kunst + Wirtschaft Vertretern aus der
Wirtschaft und der Schulöffentlichkeit eine Ausstellung mit Vorträgen zu Hamburger
Traditionsunternehmen und die PGW-Kurse der Oberstufe laden zu Podiumsdiskussionen ein,
z. B. anlässlich der Bundestagswahl, der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft, aber auch der
Olympiabewerbung Hamburgs.
Wir sind uns bewusst, dass es eine Schule allein nicht schafft, alle Facetten des Lebens abzubilden und beteiligen deshalb kontinuierlich externe Partner. Um möglichst allen Schüler*innen
vielfältige Einblicke in die Berufs- und Studienwelt zu ermöglichen und um für Jede*n einen
passgenauen Anschluss für die Zeit nach dem Besuch unserer Schule zu sorgen, kooperieren
wir beständig mit Eltern, Partnern aus der Wirtschaft, Hochschulen und weiteren Institutionen.
Leistung ermöglichen
Wir ermöglichen Vieles, aber im Zentrum steht das Erreichen des höchstmöglichen
Bildungabschlusses an unserer Schule. Wichtig ist uns dabei, dass die Schüler*innen darüber
hinaus eine Anschlussperspektive entwickeln.
Doppelbesetzungen, Förderkurse und Forderkurse, Nachhilfe- und Ferienförderkurse,
Lerncoaching unterstützen dieses.
Die systematische Individualisierung im Lernbüro und im Projektunterricht ermöglichen von
Anfang an, dass jedes Kind in seinem Tempo und nach seinen Begabungen lernt. Dabei steht
das selbständige Lernen im Vordergrund.
In unseren Zeugniskonferenzen legen wir fest, wer durch welche Fördermaßnahmen in seiner
Entwicklung unterstützt werden könnte. Dabei bilden oft nicht die gegenwärtigen Noten den
Ausgangspunkt, sondern das Potenzial des Schülers/der Schülerin. Durch unsere 1:1-Ausstattung mit Tablets ab dem Schuljahr 2023/24 in allen Jahrgängen lernen die Schüler*innen einen
souveränen Umgang mit den neuen Medien und eignen sich die digitale Welt an.