Am Freitag, den 11. Juli 2025, verabschiedete die Stadtteilschule Helmuth Hübener ihre diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten in der Turnhalle am Benzenbergweg. Die Halle war fast so festlich geschmückt wie die Abiturient:innen selbst – ein würdiger Rahmen für diesen besonderen Tag.

Die Feier begann schwungvoll mit einer musikalischen Einlage der Abiband, die mit viel Swing und Soul für Gänsehaut sorgte. Herr Schiele rockte dabei im wahrsten Sinne des Wortes die Turnhalle.

Frau Andersen nahm alle in ihrer Rede mit auf eine gedankliche Reise durch den Kosmos, während Schulleiterin Frau Thies, die gemeinsam mit diesem Jahrgang ihre Zeit an der Schule begonnen hatte, sich bei Eltern, Kollegium und Schüler:innen für die jahrelange Unterstützung bedankte. Die Abiturient:innen selbst hielten eine wunderschöne Abschieds- und Dankesrede, in der sie auf ihre Schulzeit zurückblickten.

Für ihr besonderes Engagement wurden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schüler:innen geehrt: von den Übersetzungs-AG-Mitgliedern Hams al-Qalkili und Samir Amiri über die Sportassistent:innen Fabian Lembke, Nicolas Gruner, JonJon Matthies, Keyhan Amini, Fiona Gräzuweit und Aiman El Houtti bis zu den engagierten Organisatorinnen des Abiballs, Cheyenne Heldt und Sara Aldadah. Auch Jayson Henneberg wurde als Mitglied des Schulsprecherteams ausgezeichnet. Für ihre besonderen Lernleistungen erhielt Uljana Ganin einen Gutschein.

Besonders hervorzuheben sind die besten Abiturergebnisse: Ida Köster (BioGeo) glänzte mit der Traumnote 1,0, dicht gefolgt von Fiona Ritter (BioGeo) mit 1,2 – auch sie durften sich über einen Gutschein freuen.

Nach der Zeugnisübergabe durch die Tutor:innen und Profillehrer:innen, die mit kurzen, persönlichen Worten begleitet wurde, hieß es ein letztes Mal: Lächeln fürs Jahrgangsfoto! Als Erinnerung erhielten die Abiturient:innen neben ihrem Zeugnis auch die traditionelle Sonnenblume.

Ganz zum Schluss wurde noch einmal den Lehrkräften gedankt, die die Absolvent:innen über Jahre hinweg begleitet hatten – auch wenn viele Anwesende es kaum erwarten konnten, endlich mit dem Feiern zu beginnen.

Der Abiball am Abend bot dann den gebührenden Ausklang: Bei Buffet, Musik und einer Aftershow-Party mit DJ wurde dieser besondere Tag bis in die Nacht hinein gefeiert.

Allen Abiturientinnen und Abiturienten wünschen wir von Herzen alles Gute für die Zukunft! Mögen eure Träume in Erfüllung gehen – und lasst mal wieder von euch hören!

Herr Lorenz

Am Donnerstag, den 10. Juli 2025, war es wieder so weit: Die Turnhalle am Benzenbergweg füllte sich bis auf den letzten Platz, um den diesjährigen Abschlussjahrgang gebührend zu verabschieden.

Ein besonderer Dank gilt dabei dem Team der Schulsprecher:innen, die die Turnhalle liebevoll dekoriert haben und so für eine festliche Atmosphäre sorgten.

Nach der musikalischen Einstimmung begrüßte Frau Thies alle Anwesenden herzlich. In ihrer intensiven Rede holte Frau Hartz anschließend alle ab und erinnerte noch einmal daran, welche Wege die Schüler:innen in den letzten Jahren gemeinsam gegangen sind. Den Eltern, den Lehrer:innen und allen Beteiligten wurden herzlich gedankt. 

Für viele schöne Momente sorgten auch die Reden der Schüler:innen selbst, die zum Teil sehr bewegend waren und in denen sie allen dankten, die sie auf ihrem Weg begleitet haben.

Die Praxisgruppe hatte in den Wochen zuvor verschiedene Produkte gefertigt, darunter auch ein ganz besonderes Geschenk: den Helmuth-Hübener-Stoffbeutel, der allen Beteiligten überreicht wurde.

Natürlich wurden auch die Klassenbesten auf die Bühne gebeten und für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Außerdem erhielten alle Schüler:innen eine Würdigung, die sich im Schulleben besonders engagiert haben: etwa als Streitschlichter, Übersetzer oder in anderen Projekten.

Nach der offiziellen Zeugnisübergabe nutzten viele Klassen die Gelegenheit, noch einmal gemeinsam essen zu gehen. Dabei wurde es nicht nur lecker, sondern auch sehr emotional, denn für viele hieß es: Abschied nehmen von einer vertrauten Klassengemeinschaft, die so in Zukunft nicht mehr zusammenkommen wird.

Wir wünschen allen Absolvent:innen von Herzen alles Gute für ihren weiteren Weg, ob Ausbildung, Oberstufe oder ganz neue Abenteuer! Bleibt wie ihr seid und schaut gerne mal wieder vorbei!

Moments Juli

Energie? Können wir! Die Klasse 5b zeigt, wie Klimaschutz an der Schule funktioniert

Auch im Juli dürfen wir wieder feiern – denn die Moment-Ehrung geht dieses Mal an die gesamte Klasse 5b! 

Zwei Tage lang haben sich die Schüler*innen mit vollem Einsatz zu echten Energie-Detektiv*innen ausbilden lassen.

Unterstützt von der Hamburger Klimaschutzstiftung und Frau Hank  haben sie nicht nur viel über Strom, Wasser und Heizungen gelernt, sondern auch gleich selbst mitangepackt: Ausgerüstet mit Messgeräten sind sie losgezogen, um unsere Schule unter die Lupe zu nehmen. Sie haben Fenster geprüft, Stromfresser gejagt, den Wasserverbrauch kontrolliert – und sich sogar mit unserem Hausmeister in den Keller gewagt, um die Heizungsanlage genauer zu inspizieren.

All ihre Erkenntnisse haben sie auf ansprechenden Plakaten festgehalten, die ihr jetzt in unserer Schule entdecken könnt. Augen auf beim nächsten Gang durchs Schulgebäude – denn dieses Engagement kann sich sehen lassen!

Liebe 5b: Ihr habt gezeigt, dass Umweltschutz nicht nur ein großes Wort, sondern echte Teamarbeit und Neugier bedeutet. Danke für euren Einsatz – ihr seid unsere Energie-Held*innen des Monats!

Herr Lorenz

Moments Juni 2025

Belinay Basev (Medien 1, S2)

Freiwillig den Wahlvorstand der Juniorwahl zu übernehmen, ist nicht selbstverständlich.
Deshalb heißt unsere Moment-Schülerin im Juni: Belinay Basev (Medien 1, S2). Als Wahlvorstand war es ihre Aufgabe, Wahlhelfer*innen zu finden und einzuweisen sowie den Wahltag und die Auszählung vorzubereiten und durchzuführen.

Interesse an der Juniorwahl hatte die Oberstufenschülerin bereits, als sie bei einer früheren Wahl als Wahlhelferin mitwirkte. Weil ihr das Freude gemacht hat, übernahm sie in diesem Jahr den Vorsitz.

Für Belinay waren das zwei intensive Wochen, in denen sie etwa zwei Tage pro Woche ausschließlich den Wahlen gewidmet hat, denn in diesem Jahr mussten gleich zwei Wahlen gleichzeitig organisiert werden (Wahl zum deutschen Bundestag und zur Hamburgischen Bürgerschaft).

Es ist aber nicht nur der Spaß, der sie motiviert – auch nicht, dass sie so Einiges für ihr Profilfach PGW gelernt hat. 

Sie findet die Simulation der Wahlen politisch sehr relevant: Denn das Wahlrecht ist ein Privileg, mit dem junge Menschen über ihre Zukunft entscheiden und politisch teilhaben können.
Nächstes Jahr möchte sie die Juniorwahl deshalb so planen, dass noch mehr Klassen teilnehmen und die Wahlbeteiligung steigt.

Frau Schäfer

Die Basketball Mannschaft der SHH hat als Sieger des Hamburger Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia als erste Mannschaft unserer Schule überhaupt die Qualifikation fürs Bundesfinale in Berlin erreicht. Im Hamburger Finale besiegte man den Dauersieger vom ATW in einem spannenden Spiel am Ende verdient und so ging es dann am Sonntag den 18.05. mit dem ICE Richtung Berlin wo man die nächsten drei Tage lang gegen die besten Schulen Deutschlands antreten durfte. 

In der Vorrunde spielte unsere Mannschaft gegen die Landessieger aus Bremen, Niedersachsen und dem Saarland. Nach einem Auftaktsieg gegen die Sportschule aus Bremen, die zwei Mal pro Woche während der Schulzeit zusammen trainieren, haben unsere Jungs leider im letzten Spiel der Vorrunde den Einzug in die Top 8 noch sehr unglücklich verpasst. In der Zwischenrunde und in dem Platzierungsspiel waren sie dann auch verletzungsbedingt etwas gebeutelt und konnten nicht mehr ganz an die schon gezeigten Leistungen anknüpfen. Am Ende konnte unser Team das Turnier nach insgesamt zwei Siegen aus sechs Spielen auf Platz 15 abschließen. Es waren aber alles knappe Spiele und die Helmuth Boys waren absolut auf Augenhöhe mit den besten Schulen Deutschlands, was sich vor allem dadurch gezeigt hat, dass die Bremer am Ende in diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld auf Platz sechs gelandet sind. Es hätte also auch für unsere Mannschaft noch einige Plätze nach oben gehen können. Alles in allem haben die Jungs aber alles aus sich herausgeholt und unsere Schule vorbildlich vertreten. Sie können absolut Stolz auf das Erreichte sein !!!

Es bleibt festzuhalten, dass es ein super Event war und eine tolle Erfahrung für Team und Betreuer. Die Jungs hatten auch außerhalb des sportlichen Wettkampfes viel Spaß und haben neue Freundschaften mit ihren Gegnern geschlossen.

Herr Grimme

Am Abend der diesjährigen Preisverleihung des Helmuth-Hübener-Wettbewerbs versammelten sich erneut Schüler:innen, Lehrkräfte, Familien, Ehrengäste und Zeitzeug:innen, um gemeinsam der Vergangenheit zu gedenken und zugleich in die Zukunft zu blicken.

Frau Thies, unsere Schulleiterin, stimmte das Publikum auf einen besonderen Abend ein, an dem Kreativität, Mut und Erinnerungskultur zusammenkommen würden. In ihrer Ansprache erinnerte sie auch an bereits verstorbene Zeitzeug:innen wie Peggy Parnass, die unsere Schule in der Vergangenheit besuchte. Als besonderen Ehrengast begrüßte sie die Großnichte Helmuth Hübeners, die ihren Großonkel selbst nie kennenlernen konnte.

Der Arbeitskreis Helmuth Hübener, der im Vorfeld alle eingereichten Beiträge gesichtet, beraten und organisiert hatte, sorgte wieder für einen würdevollen Rahmen. Mit viel Engagement und Liebe zum Detail wurde dieser Abend vorbereitet.

Als besondere Ehre durften wir Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris begrüßen, sie würdigte die Bedeutung historischer Erinnerung in Schulen und das aktive Eintreten für Demokratie. Senatorin Bekeris machte deutlich, wie wichtig es ist, dass sich junge Menschen mit Mut und Ideen in unsere Gesellschaft einbringen.

Fünf Wettbewerbs-Kategorien zeigten, wie vielfältig Schüler:innen sich in diesem Jahr mit der Geschichte, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinandergesetzt haben:
„Helmuth Hübener“, „Gegen das Vergessen“, „Demokratie leben“, „Vielfalt leben“ und „Schulklima“ – jede dieser Kategorien brachte nicht nur außergewöhnliche Beiträge hervor, sondern auch sichtbare Spuren im Schulleben.

Die Beiträge wurden musikalisch eingerahmt durch Stücke wie „All of Me“ und „On the Sunny Side of the Street“ – ein Höhepunkt war die gemeinsame MUT-Hymne, die mit den l Mini-Chor auf der Bühne, den Abend abschloss.

Beispielhaft wollen wir einige Beiträge vorstellen:

  • das Sockenpuppen-Theater, das auf kreative Weise Helmuths Geschichte greifbar machte – und eindrucksvoll bewies, dass Handpuppentheater auch dunkle und schwierige Themen und gleichzeitig tiefgründig vermitteln kann,
  • die berührenden Zeichnungen von Lara Kabbani, die sich mit Frauen in verletzlichen Situationen auseinandersetzen und eindrucksvoll aufzeigen, wo Frauenrechte besonders geschützt und gestärkt werden müssen,
  • das vielfältige Engagement des gesamten Jahrgangs 6 mit Wandbildern, Flurgestaltung und Antimobbing-Projekten. So sprayten sie gemeinsam mit dem Künstler Ray de la Cruz einen gesamten Flur nach eigenen Entwürfen – ein starkes Zeichen für Selbstwirksamkeit und kreative Teilhabe,
  • das engagierte Schulsprecherteam, das im laufenden Schuljahr zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht hat – darunter auch die eigenständige Renovierung und Neugestaltung des Differenzierungsraums, den sie auf eigene Faust gestrichen und eingerichtet haben,
  • sowie das wunderschön gestaltete Kinderbuch „Die Funken des Mutes“ von Pia Maria Cegialis, das am Beispiel zweier Menschen Kindern auf eindrucksvolle Weise das Leben im Widerstand erklärt – ein Buch, das nicht nur künstlerisch überzeugt, sondern auch jungen Leser:innen Mut macht.

Viele Beiträge wurden mit Sachpreisen, Urkunden und Anerkennungen geehrt – doch die größte Auszeichnung ist wohl, wie lebendig das Vermächtnis Helmuth Hübeners in unserer Schule weiterlebt.

Im Anschluss an die Mut-Hymne, mit der die Musikklasse das Publikum zum mitsingen animierte, lud ein kleiner Saft-Umtrunk zum Austausch ein. Dieser Abend zeigte, dass Erinnerungskultur keine Pflichtübung ist – sondern ein aktiver Teil von gelebter Demokratie und Menschlichkeit.

Vielen Dank für den schönen Abend an den Arbeitskreis Helmuth Hübener, alle Besucher und alle die am Wettbewerb teilgenommen haben.


KategorieBeitragNominiert vonPreis
Gegen das VergessenHelmuths WegweiserKenneth De-Graft DensonBronze
Gegen das VergessenAuf den Spuren der ZwangsarbeitGabriel Sarkis Engul, Andro NouriBronze
Gegen das VergessenBraceletsFeenja Enders, Cassidy Summer BuchalskiBronze
Gegen das VergessenKonflikte unserer heutigen Zeit – FlugblattYusra Jehani, Faissa Abake Sitou, Mathild Irma Dora TessmannBronze
SchulklimaAntimobbing-ProjektKlasse 6bBronze
Demokratie lebenComic ‚Presse‘Medina GüneşSilber
Gegen das VergessenHelmuth für InstaMayowa Isaiah AdewumiSilber
Helmuth HübenerMutiger Mensch – Helmuth HübenerValeriia YefrosyninaSilber
Helmuth HübenerGedicht und ReflexionNicolas GrunerSilber
Helmuth HübenerGedicht und ReflexionReda GhabshahSilber
SchulklimaMut-Bilder VernissageJahrgang 5Silber
SchulklimaLeckereien für die WohltätigkeitDas Medienprofil 2Silber
Gegen das VergessenKinderbuch ‚Die Funken des Mutes‘Pia Maria CegialisGold
Gegen das VergessenZeichnungenLara KabbaniGold
Helmuth HübenerKerzen-ProjektKlasse 6c und 6gGold
Helmuth HübenerAuf den Spuren Helmuths in PlassenseeKlasse 8cGold
Helmuth HübenerSockenpuppen-TheaterMaya Sophie Idun, Fatima Azizi, Asya Eda Yetgin, Süeda-Meryem Çetin, Eylül Helin Burç, Ebru Aleynanur DemircierGold
SchulklimaFlurgestaltungJahrgang 6Gold
SchulklimaSchulprospektVeronika ReimcheGold
Vielfalt lebenWovon wir träumen – VideoSedra Hussein, Maya AlhusseinGold

Vor den Bundesjugendspielen die bange Frage: Spielt das Wetter mit?

6. Mai – leichter Nieselregen , gut genug für uns – später kam sogar die Sonne raus! Die Bundesjugendspiele konnten stattfinden. 

Alle Schülerinnen und Schüler – aber auch die als Kampfrichter eingeteilten Lehrkräfte – gaben ihr Bestes. Es gab viele gute Leistungen trotz der in diesem Jahr so kurzen Vorbereitungsphase.

Besonderer Aufmerksamkeit erfreuten sich wieder einmal die Pendelstaffeln, bei der die Mannschaften der Klassen frenetisch angefeuert wurden. 

Nach Dreikampf und Staffellauf nutzten die meisten Schülerinnen und Schüler ab-schließend die Gelegenheit, Spiele auf der Wiese zu spielen. Vielen Dank an das Sportprofil- die dabei halfen.

Ein besonderer Dank geht an den Jahrgang S4, der trotz Abitur sich mit ihrem Versorgungsstand um das leibliche Wohl der Aktiven kümmerte.

Vielen Dank an alle Beteiligten!

Moments Mai 2025


 

Unsere Moments-Schülerin im Mai 2025 heißt Nadia (10e).

Zum Start des Ramadans hat sie sich etwas Besonderes für ihre Klasse überlegt: liebevoll gepackte Geschenktüten mit Süßigkeiten und ausgewählten Versen aus Koran und Bibel – verteilt an die Mitschüler*innen, egal, ob Sie Ramadan feiern oder nicht. Eine schöne Geste, die zeigt, wie einfach es manchmal ist, Verbindungen zwischen uns zu schaffen, indem man die eigene Freude teilt.

Nadia liebt es, anderen mit kleinen Dingen eine Freude zu machen. Diesmal wollte sie damit auch zeigen: Der Ramadan kann für alle in der Klasse ein festlicher, motivierender Start sein – unabhängig vom Glauben.

Besonders schön fand sie, dass verschiedene Religionen ihre Fastenzeiten oft fast parallel begehen. Für sie ein Anlass, das Gemeinsame in den Mittelpunkt zu stellen.

Solche Ideen sind mehr als nette Gesten – sie schaffen echte Momente des Miteinanders.

Danke, Nadia, für deinen Einsatz und dein gutes Gespür für das, was uns verbindet.

Wer entscheidet über den Raum in dem wir Leben und wie wird in verschiedenen Städten mit ihm umgegangen?

Diese Frage begleitete uns, das Wirtschaftsprofil (S2) der Stadtteilschule Helmuth Hübener, auf unserer dreitägigen Projektreise nach Berlin, mit dem Ziel, Umgang mit Wohnraum und öffentlichen Flächen in Berlin kennenzulernen und mit Hamburg zu vergleichen.

Ziemlich zu Beginn unserer Reise hatten wir eine Exkursion durch den Prenzlauer Berg. Einem Stadtteil, der einst für alternative Lebensweisen stand, heute jedoch stark gentrifiziert ist. Im Kontrast dazu besuchten wir Kreuzberg, insbesondere das Kottbusser Tor, wo sich soziale Herausforderungen und kulturelle Vielfalt begegnen.

Besonders bemerkenswert war das Teepeeland. Eine alternative Wohnsiedlung, an der Spree. Hier leben ca 15 bis 20 Menschen, mit unterschiedlicher Herkunft in selbstgebauten Tipis/Hütten. Die Gemeinschaft ist basisdemokratisch organisiert und legt außerdem Wert auf ökologische Lebensweisen. Abgesehen vom Wohnen beteiligen sich die Bewohner/innen aktiv an der Pflege des Uferbereichs und der Restaurierung von Zeitzeugnissen des geteilten Berlins wie der Berliner Mauer. Dieses Projekt ist beispielhaft für den toleranten Umgang Berlins mit unkonventionellen Lebensformen.

Am zweiten Tag gingen wir aufgrund eines Seminars nach Nikolassee, einem wohlhabenden Stadtteil, welcher im zweiten Weltkrieg weitgehend verschont geblieben ist und heute durch seine Villen und Grünflächen heraussticht.
Der anschließende Besuch beim Tempelhofer Feld verdeutlichte den Umgang von Berlin mit öffentlichen Raum. Das damalige Flughafengelände wurde 2010 für die Bevölkerung geöffnet und wird seitdem als riesige Freifläche für Freizeit und Erholung genutzt. Ein Volksentscheid 2014 verhinderte eine Bebauung, trotz des Wohnungsmangels in Berlin.

Am dritten Tag trafen wir Felix von der Initiative “Deutsche Wohnen & Co enteignen”, die sich für die Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen einsetzt. Das Gespräch gab uns Einblicke in die politischen und sozialen Bewegungen, die in Berlin für bezahlbaren Wohnraum kämpfen.

Im Vergleich dazu erscheint Hamburgs Umgang mit öffentlichem Raum und Wohnpolitik zurückhaltender. Während Berlin Räume für alternative Lebensformen schafft und erhält, dominiert in Hamburg eine pragmatischere Herangehensweise, bei der öffentlicher Raum oft funktional genutzt wird.

Die Reise hat uns gezeigt, wie unterschiedlich Städte mit den Herausforderungen von Wohnraum und öffentlichem Raum umgehen. Berlin bietet vielfältige Modelle und Ansätze, die zum Nachdenken anregen und als Inspiration für unsere eigene Stadt dienen können.

Djenabu, Profil Wirtschaft Theater Psychologie, S2

Strategien zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit bei der Studienbewerbung in der Medizin – 2. Workshop 

Haben eigentlich alle die gleichen Chancen, ein Studium zu beginnen? Haben wir genug Ärzt*innen in Hamburg? Warum weisen Menschen in Hamburg in unterschiedlichen Stadtteilen unterschiedliche Lebenserwartung auf? 

Mit diesen Fragen konfrontiert, setzten sich Laila, Saffiatou und Anna damit auseinander, welche Hoffnungen und Hürden es für Stadtteilschüler aus Barmbek-Nord bezüglich eines Medizinstudiums gibt. 

So wurde deutlich, dass im Studium und in Hamburg allgemein große Ungleichheiten herrschen – so lebt man in Poppenbüttel im Schnitt 16 Jahre länger als in Billstedt. Das hängt unter anderem mit der medizinischen Versorgung zusammen. Etwas vereinfacht gesagt, liegt das wiederum zum Teil daran, dass verhältnismäßig wenige Menschen aus Billstedt Medizin studieren. 

Um hier die Chancengerechtigkeit zu vergrößern, erarbeiten das UKE und drei ausgewählte Hamburger Schulen Schritte und Maßnahmen, die das bewirken sollen. Und unsere Schule ist eine davon. Laila, Saffiatou und Anna haben, begleitet von Herrn Harms, nun am bereits zweiten Workshop am Freitag, 25.4.2025, teilgenommen. 

Neben Input und leckeren Snacks konnten unsere drei Schülerinnen – angeleitet von Medizinstundenten – lernen, wie man eine Wunde näht und eine Infusion gibt. 

Dieses Projekt wird im Rahmen des Programms „Integration durch Bildung“ durchgeführt und vom Bundesbildungsministerium finanziell gefördert. 

Moments April 2025

Volkan Attas und Matin Rasuli aus Anders Lernen

Wisst ihr noch, als es im Februar geschneit hat? Genau an diesem Tag haben Volkan und Matin aus Anders Lernen im Schnee originale, voll funktionsfähige AirPods Pro gefunden – und sie ohne zu zögern im Schulbüro abgegeben.

Warum? Ihre Antwort ist simpel: „Stell dir mal vor, es wären deine gewesen.“ Man sollte andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.

Dann macht das Leben für alle Beteiligten mehr Spaß.  

Das Helmuth-Hübener-Basketballteam

Das Helmuth-Hübener-Basketball-Team hat es geschafft! Während wir sie im vergangenen Jahr schon als Moments-Schüler gefeiert haben, weil sie es bis ins Finale des Hamburger Schulturniers im Basketball geschafft hatten, gratulieren wir ihnen in diesem Jahr, weil sie ihre Vorsätze umsetzen konnten. Am 22. Februar haben sie die Mannschaft der Sportschule am Alten Teichweg besiegt und sind Schulsieger geworden!

Damit sind sie im Jahr 2025 in ihrer Altersgruppe die beste Schulmannschaft Hamburgs und dürfen im Mai für eine Woche nach Berlin fahren, um dort am deutschlandweiten Basketball-Schulturnier teilzunehmen. Dort gilt: Dabei sein ist alles. Aber wer weiß – vielleicht gibt es Talentscouts, denen sie ihr Können präsentieren können. Das wäre natürlich eine große Chance.

Warum sie es in diesem Jahr zum Sieg geschafft haben? Sie selbst sagen, dass sie sich gut vorbereitet und intensiv trainiert haben. Die meisten von ihnen spielen auch privat im Verein und trainieren drei- bis viermal die Woche. Das ist natürlich extrem viel persönlicher Einsatz. Geholfen hat ihnen zudem, dass sie in diesem Jahr die Trainerposition selbst übernommen haben und somit auch entschieden, welche Spieler aufgestellt und eingewechselt werden. Außerdem hatten sie mit Ruben Scheutzlich (?) einen Neuzugang, der sie in der Verteidigung gestärkt hat.

Und dann ist da noch ihr starker Teamzusammenhalt. Alle halten zusammen und sind nicht an Eigeninteressen, sondern am Erfolg des Teams orientiert. Einzelne sind bereit, für die Gruppe zurückzustecken.

Als ihre innere Stärke bezeichnen sie Vertrauen: Vertrauen in die Mannschaft und das gemeinsame Spiel. Und Vertrauen braucht Mut, denn es bedeutet, sich auf etwas oder jemanden einzulassen, ohne absolute Sicherheit zu haben.

Mit diesem Mut und ihrem Zusammenhalt fahren sie nun nach Berlin – und wir drücken ihnen die Daumen!

Mitglieder des Teams: Luciano Bergmann, Shawn Owusu-Afriyie, Malik Laribi, Samuel Agbehonou, Jason Akko, Jadon Owusu-Ansah, Bernard Abo, David Darko, Ruben Scheutzlich (Bild von links nach rechts)