Moments November

Schau nicht weg, wenn andere Hilfe brauchen – das ist die Botschaft der Moments-Schüler*innen im November Anas al Nasr und Oguz Tomruk. Zwei Schüler der 10. Klasse waren auf dem Weg zur Sporthalle, als ihnen ein Mann auf einer Parkbank auffiel. Anas berichtet, dass er sofort beim ersten Blickkontakt spürte, dass etwas nicht stimmte. Der Mann wirkte, als wäre er zuvor gestürzt. Auf die besorgte Nachfrage der beiden, ob alles in Ordnung sei, gab der Mann zu, dass er Hilfe benötigte. Ohne zu zögern, wählten Oguz und Anas den Notruf, folgten den Anweisungen der Sanitäter am Telefon und halfen dem Mann dabei, sich aufzurichten. Geduldig warteten sie an seiner Seite, bis der Krankenwagen eintraf.

Ganz unaufgeregt erzählen die beiden von ihrer Tat. Für sie ist es selbstverständlich, zu helfen, wenn jemand Unterstützung braucht.


Frau Schäfer

Moments Oktober

Kleines kann Großes bewirken. 

In diesem Monat sind es Rohev Rashad und Sandra Saraceno, die wir zu unseren Moment-Schülerinnen im September machen. Ganz nach unserem Vorsatz „Ich hole Hilfe“ haben sie eine Aufsicht geholt, als Gefahr im Verzug war. 

Was ist passiert?  Eine Gruppe von Schüler*innen hatte sich auf dem Schulhof um einen Schüler gruppiert, der offensichtlich von einzelnen Schülern bedroht wurde. Bevor der Konflikt eskalieren konnte, kam dank der beiden Schülerinnen eine Lehrkraft zur Hilfe und konnte die Situation auflösen. Das ist eine starke Leistung, denn damit haben sie vielleicht sogar eine Schlägerei verhindert. Die Situation zeigt: Auch vermeintlich kleine Hilfestellungen eine große Wirkung haben. 

Frau Schäfer

Imkerschule Helmuth Hübener

Und wieder ist ein Bienenjahr rum. Dank des Honigverkaufs aus dem letzten Jahr konnten wir neue Schutzanzüge und Handschuhe für die Schülerinnen und Schüler bestellen.

Beim Sommerfest haben wir etwas getan, was unter Imkern üblich ist. Wir haben einen Schwarm vorweggenommen und haben ihn unter den Blicken begeisterter Gäste in unsere Top-Hive-Bar, auf Deutsch Oberträgerbeute, einlaufen lassen. Anders als in einer üblichen Beute kommen in der Oberträgerbeute bewegliche Wabenleisten für den Naturbau zum Einsatz. Die Top-Hive-Bar war ein großzügiges Geschenk eines ehemaligen Imkers.  So eine Top-Hive-Bar kann ganz schön teuer sein.  Leider ist der Schwarm eingegangen, da uns die Königin abhandengekommen ist, die ja bekanntlich für das Fortbestehen des Bienenvolkes verantwortlich ist. Interessanterweise wurden trotzdem Eier gelegt, und zwar von den Arbeiterbienen. Das machen Bienen, wenn ihnen ihre Königin abhandenkommt. Allerdings sind diese Eier nicht befruchtet, weshalb aus ihnen nur Drohnen, also männliche Bienen schlüpfen. Das hilft dem Volk jedoch nicht. So haben wir wieder etwas Neues über die Bienen gelernt.

Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler in der Imker-AG haben von den Bienen profitiert, auch die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs konnten die Bienen im Rahmen des Projekts „Tiere und Pflanzen im Umfeld des Menschen“ besuchen und viele Fragen stellen.

In den Sommerferien stand die Honigernte an. Dank unseres Imkerpaten Andreas Sterr vom benachbarten Margaretha-Rothe-Gymnasium, der uns seine Honigschleuder zur Verfügung gestellt hat, konnten wir 16kg Honig ernten. Abschließend haben die Bienen eine Varroabehandlung bekommen, um die Milben zu bekämpfen. Unsere beiden Bienenvölker gehen gestärkt in den Winter. 

Lea Kulemann und Alparslan Yildiz

Mittlerweile schon zum vierten Mal hat uns der „Storyteller“ David Heathfield an der Stadtteilschule Helmuth Hübener besucht. In diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 6 und 7 in kleinen Workshops erleben, wie man mit wenigen Mitteln auf Englisch eine komplette Geschichte nacherzählen kann. Die „Mitmach-Stories“, die David mit viel Liebe und Hingabe den Schülerinnen auf Englisch erzählt kamen dieses Jahr vor allem aus Palästina. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Geschichten vom „appletree“ oder von „Saraya“ von David nicht bis zum Ende erzählt bekommen und mussten so die Geschichten auf eigene kreative Art beenden. 

Im Anschluss kamen viele Englischlehrkräfte noch in den Genuss eine Fortbildung zum Thema „Storytelling“ von David zu bekommen. 
Für das nächste Jahr gibt es schon viele Ideen, wie man die Expertise von David an unserer Schule nutzen kann. 

Antonia Prior und Hanjo Milke

Am Montag, den 2. September 2024, wurden unsere sechs neuen Klassen feierlich an der Stadtteilschule Helmuth Hübener eingeschult. 

Mit dem Ende der Veranstaltung wurden alle neuen Schülerinnen und Schüler von ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern herzlich in Empfang genommen und erhielten als Begrüßungsgeschenk eine Sonnenblume. Diese Geste soll ihnen den Start an der neuen Schule symbolisch verschönern und ein Zeichen für das Wachsen und Gedeihen in der kommenden Schulzeit sein.

Die musikalische Untermalung der Feierlichkeiten war ein besonderes Highlight. Unser herzlicher Dank gilt Herrn Schiele, Herrn Petersen und Frau Nygen, die mit ihren musikalischen Beiträgen die Veranstaltung unvergesslich machten. Ihre Stücke sorgten für eine heitere Atmosphäre, die sowohl Schüler als auch Eltern begeisterte.

Frau Thies und Frau Kalsow richteten herzliche Worte an die neuen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. In ihren Reden hießen sie alle Neuankömmlinge an der Schule willkommen und wünschten ihnen einen guten Start. Die Bedeutung dieses Übergangs wurde betont und es wurde klar, dass die Schule ein Ort ist, an dem alle willkommen sind und Unterstützung finden werden.

Wir freuen uns, euch alle an unserer Schule willkommen zu heißen und wünschen euch einen erfolgreichen Start in diese aufregende neue Phase ihres Lebens. 

Herzlich willkommen an der Stadtteilschule Helmuth Hübener!

Herr Lorenz

In einem beeindruckenden Akt der Fürsorge haben Schüler*innen der Stadtteilschule Helmuth Hübener am Ende des letzten Schuljahres einen kleinen Vogel aus einer misslichen Lage befreit. Was als gewöhnlicher Schultag begann, entwickelte sich schnell zu einer ergreifenden Rettungsaktion.

Mina (5d) und Leonie (5d) waren es, die das verletzte kleine Vogelbaby, das sie später „Birdy“ tauften, auf dem Schulweg am Straßenrand fanden und mithilfe eines Kapuzenpullovers vorsichtig in die Schule transportierten.

Der erste Rettungsversuch sollte missglücken. Denn das Schulbüro, das sich mit dem Tierschutz in Verbindung gesetzt hatte, setzte den kleinen Vogel auf Empfehlung am Rande des Schulgeländes wieder aus, in der Hoffnung, dass er dort von seiner Mutter gefunden werden könnte.

Als sich Mina und Leonie nach dem Verbleib des Vogels erkundigten, waren sie in großer Sorge. Sie wussten, dass „Birdy“ seine Mutter hier im Umkreis der Schule nicht finden konnte. Sie hatten den Vogel ja schon ein ganzes Stück zur Schule transportiert.

Also begann die Rettungsaktion erneut, diesmal mit Unterstützung von fünf weiteren Mitstreiter*innen (Laura, Melody und Celina aus der 6e, Alma aus der 6b und Malea aus der 6c). Die fünf Mädchen hatten von der Sache Wind bekommen und begaben sich gemeinsam mit L. und M. auf die Suche nach dem kleinen Vogel.

Bei den Bienenstöcken fand die Gruppe das Vogelbaby schließlich und brachte es in einem Karton mit Luftlöchern unter und versorgte es übergangsweise, bis es schließlich von Kolleg*innen persönlich zum Tierschutz gebracht wurde.

Warum sie den Vogel gerettet haben? Für sie war das einfach nur menschliches Handeln. Dass sie helfen mussten, war für sie gar keine Frage.

Was alle wissen sollten, wenn sie mal in eine ähnliche Situation geraten: Ein Vogelbaby sollte eigentlich nicht angefasst werden, wenn die Mutter noch in der Nähe ist. Denn dann wird das Vogelbaby von der Mutter verstoßen. Außerdem sollten Vögel nicht einfach mit Brot gefüttert werden, weil sie dies trotz der gängigen Handhabe gar nicht vertragen.

Liebe Leonie, Mina, Laura, Melody, Celina, Alma und Malea. 

Wir danken euch für euern Einsatz!

Moments August 

Wir haben wieder Schulsanitäter*innen an unserer Schule!

Bereits im Schuljahr 2018/2019 gab es Schulsanis an unserer Schule. Doch während der Corona-Pandemie wurde ihr Dienst und die Ausbildung ausgesetzt. Daher freuen wir uns umso mehr, dass es in diesem Jahr so viele Interessent*innen für die Schulsani-Ausbildung gab.

In diesem Schuljahr haben sich schließlich 12 Schüler*innen aus dem 7. Jahrgang erfolgreich ausbilden lassen und können nun an allen Schultagen per Handy erreicht und zur Hilfe gerufen werden.

In insgesamt 12 Stunden wurden die Siebtklässler zu Schulsanitätern auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet. In einer Prüfung mussten sie dann zeigen, dass sie beispielsweise eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen, einen Defibrillator zur Behandlung von Herzerkrankungen bedienen und auch stark blutende Wunden versorgen können.

Ihr könnt die Sanis aber auch bei kleineren Angelegenheiten anrufen. Sie sind freundlich, hilfsbereit und mit dem kompletten Equipment ausgestattet, das man für Nasenbluten und Ähnliches benötigt. Und sie wissen genau, was zu tun ist.

Ein ganz wichtiger Punkt für die Sanis: Wenn ihr Hilfe benötigt, sagt immer die Wahrheit, egal was passiert ist. Nur dann können sie einschätzen, wie sie am besten helfen können.

Wenn ihr in der 6. Klasse seid und Lust habt, selbst als Sanitäter tätig zu werden, könnt ihr euch in der 7. Klasse ausbilden lassen.

Unsere Schulsanitäter*innen heißen: 

Timo Kunze (7a)

Fatima Rosalie Metwaly (7a)

Felix Germer (7b)

Milena Kühn (7b)

Jayden Wiegmann (7c)

Philip Krüger (7c)

Marlene Richert (7f)

Kristian Kuros (7g)

Blessing Mobokwere (7g)

Iman Shah (7g)

Tim Hansen (7e)

Mert Ercan (7e)

Wir danken euch vielmals für euren Einsatz!

Am Freitag, den 12.07.24, fand die feierliche Abitur-Verleihung in der Stadtteilschule Helmuth Hübener statt. Der Saal war festlich geschmückt und füllte sich mit zahlreichen Gästen. Eltern, Freunde, Lehrer und Schüler kamen zusammen, um diesen besonderen Tag zu feiern.

Die Veranstaltung begann mit einer musikalischen Darbietung der Lehrerband. Vielen Dank auch an Jamie aus der VS, die uns mit ihrer Stimme unterstützt hat. 

Ein Highlight des Abends war die Ehrung von Nansi, die den Vocatium-Preis mit einem Filmbeitrag gewonnen hatten. Frau Wittelmann vom Institut für Talententwicklung kam persönlich, um den Preis zu überreichen. Glückwunsch an die Preisträgerin! Was für Anerkennung für herausragende kreative Leistungen.

Die Schulleiterin Frau Thies hielt eine eindrucksvolle Rede, die das Engagement und den Fleiß der Abiturienten würdigte. Auch die Oberstufenleiterin Frau Scheuermann-Anderssen sprach bewegende Worte und betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Unterstützung durch Eltern, Lehrer und Freunde. Die Reden aus den verschiedenen Profilen rundeten das Programm ab und gaben Einblicke in die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen der Schüler.

Ein besonderer Dank ging an die Eltern, die durch ihre Unterstützung und Geduld den Erfolg ihrer Kinder ermöglicht haben. Die Tutoren und Fachlehrer wurden ebenfalls für ihre engagierte Arbeit und ihre Begleitung auf diesem Weg gewürdigt. Und natürlich, ein großes Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler selbst. Ihr habt es geschafft!

Die Ehrung der Schüler mit besonderen Leistungen war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Folgende Schüler wurden für ihre herausragenden Leistungen geehrt:

Herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten! Eure Leistungen verdienen höchste Anerkennung.

Zum Abschluss der Feier erhielten alle Abiturienten ihre Zeugnisse. Ein unvergesslicher Moment. Jeder einzelne Schritt wurde von Applaus begleitet, jede Umarmung und jedes Lächeln waren Zeugnisse des Stolzes und der Freude.

Die Feier endete mit der Vorfreude auf den Abiball, der noch einmal alle zusammenbringen sollte. Erst in letzter Sekunde konnte vermeldet werden, dass er auch wirklich stattfindet. Danke an Herrn Mortimer für das beruhigende Einwirken. Genießt diesen Moment, habt viel Spaß und feiert gemeinsam den Abschluss eurer Schulzeit.

Allen Abiturientinnen und Abiturienten wünschen wir viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Mögen eure Träume in Erfüllung gehen und mögt ihr immer stolz auf das sein, was ihr erreicht habt. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Nutzt die Chancen, die sich euch bieten, und erinnert euch immer an diese besondere Zeit. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für eure Zukunft!

Timo Lorenz

Am vergangenen Freitag war es soweit: Die Stadtteilschule Helmuth Hübener feierte die diesjährigen Absolventen des mittleren Schulabschlusses (MSA). In einem festlich dekorierten Saal versammelten sich Schülerinnen und Schüler, deren Familien sowie die Lehrkräfte, um diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam zu begehen.

Die Leistungen der diesjährigen Absolventen sind beeindruckend. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre, insbesondere durch die Pandemie, haben sie Ausdauer und Fleiß bewiesen und verdienen dafür den höchsten Respekt und Anerkennung.

Auch die Unterstützung der Erziehungsberechtigten war ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg. Eltern und Familienmitglieder haben ihre Kinder ermutigt, bei den Hausaufgaben geholfen und emotionalen Rückhalt geboten. Ohne ihre unermüdliche Unterstützung wäre dieser Meilenstein nicht möglich gewesen. Vielen Dank!

Ein besonderer Moment der Feier war die inspirierende Rede der Abteilungsleiterin Frau Hartz. Sie appellierte an die Absolventen, an sich selbst zu glauben. Sie betonte, dass Erfolg wichtig sei, jedoch Zufriedenheit und Glück im Leben von noch größerer Bedeutung sind. Ihre Worte fanden großen Anklang und hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Besonders hervorgehoben wurden die herausragenden Leistungen der besten Absolventen dieses Jahrgangs: Scadi, Nader, Eileen, Charlotte, Bennet, Mayowa, Hafizullah und Medina. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Leistung!

Ein großer Dank gilt auch all jenen, die diesen Abschluss ermöglicht haben: den Fachlehrerinnen und -lehrern, dem Büro-Team und vor allem den Klassenlehrerinnen und -lehrern. Ihr Engagement und ihre Unterstützung haben wesentlich zum Erfolg der Schülerinnen und Schüler beigetragen. 

Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr habt euch durch Höhen und Tiefen gekämpft und nun diesen wichtigen Meilenstein erreicht. Für eure Zukunft wünschen wir euch alles Gute. Mögen eure Wege von Erfolg, Zufriedenheit und Glück geprägt sein. Für diejenigen, die weiterhin an unserer Schule bleiben, freuen wir uns auf ein weiteres gemeinsames Schuljahr voller neuer Herausforderungen und spannender Erlebnisse.

Die Abschlussfeier war ein gelungener Abend, der den Erfolg der Absolventen feierte und die Gemeinschaft der Stadtteilschule Helmuth Hübener stärkte. Wir sind stolz auf euch und freuen uns darauf, eure weiteren Erfolge zu sehen. Bis zum nächsten Schuljahr!

T. Lorenz

Moments im Juli

Am 8. Juni fanden in Hamburg die Europa- und Bezirksversammlungswahlen statt. Ab diesem Jahr durften das Europaparlament auch schon Jugendliche ab 16 wählen. Constantin (S2 Medienprofil), Meryem (S2, Medienprofil), Medina  (10d) und Praschanth (VS1) waren am Wahltag und am darauffolgenden Montag hautnah gemeinsam mit Herrn Yildiz als Wahlhelfer*innen mit dabei, haben Wahlunterlagen ausgegeben, darauf geachtet, dass bei der Wahl alles seine Richtigkeit hat und am Ende die Wählerstimmen ausgezählt. Bereits um 7 Uhr waren am Wahlsonntag Herr Yildiz und Constantin auf den Beinen und haben alles in ihrem Wahlraum in der Grundschule Grumbrechtschule für den Wahltag vorbereitet. 
Ganz schön anstrengend war das, berichten die Schüler*innen: Von 9 Uhr bis 18 Uhr die Wähler*innen bei der Wahl unterstützen und dann Stimmen auszählen, was am Sonntag sogar bis 22 Uhr gedauert hat. Am nächsten Tag dann nochmal Stimmen der Bezirkswahl auszählen bis 14.30 Uhr. Erleichtert waren dann alle, nachdem sie ihre Wahlergebnisse ordentlich ohne Fehler übermittelt hatten.   
Darauf können die 4 Schüler*innen der Mittelstufe und der Oberstufe ordentlich stolz sein. Das findet auch Herr Yildiz: Nicht nur, dass die Schüler*innen Verantwortung übernommen und sich politische beteiligt haben, sie haben ihre Aufgabe auch professionell organisiert und eigene Lösungen für organisatorische Herausforderungen gefunden. 
Was die Schüler*innen aus ihrer Erfahrung mitgenommen haben? Sie haben jetzt eine viel bessere Vorstellung davon, wie Wahlen funktionieren und auch die Bedeutung von Wahlen hat sich für sie noch einmal verstärkt. Sie selbst fanden das Wahlergebnis ihres Bezirks schockierend – zumal viele ältere Menschen ihr Wahlrecht wahrgenommen haben, während im Verhältnis viel weniger Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit (vermutlichem) Migrationshintergrund bei den Wahlen erschienen sind. 

Sie wollen von nun an immer wählen gehen und auch andere dazu ermutigen: 
Geht wählen, denn jede Stimme zählt!

Frau Schäfer

Beim Stadtteilgespräch Barmbek am Mittwoch, den 26. Juni, ging es um die Frage „Was können wir tun, damit Barmbek bunt bleibt?“. Rassismus, Diskriminierung und Extremismus waren Thema – aber über allem stand: was halten wir dagegen? Wie schützen wir unsere Demokratie.

Beide weiterführenden Schulen des Stadtteils tragen ihren Teil dazu bei. Das Margaretha Rote Gymnasium und natürlich auch unsere Schule sind nach Widerstandskämpfer*innen benannt. Und das sinnbildliche Erbe dieser Menschen prägt heute unser Schulleben.

Für die Stadtteilschule Helmuth Hübener stellten Pia Cegialis und Mathilda Erhardt vor, was Helmuth Hübener geleistet hat und wie sein Wirken bei uns weiterlebt. Auch Schüler*innen vom MRG stellten ihre Namensgeberin vor.

Es wurde ein spannender Abend mit guten Anregungen für eine demokratische und solidarische Gesellschaft – und damit unsere Schule.

Herr Harms

Am Donnerstag, den 13. Juni, unternahmen wir, die 9b und 9c der Stadtteilschule Helmuth Hübener, einen Ausflug zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Neuengamme. Der Besuch war Teil unseres Gesellschaftsunterrichts, in dem wir uns mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust beschäftigt hatten.

Nach einer langen Busfahrt erreichten wir die Gedenkstätte am Stadtrand von Hamburg. Vor Ort wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und von verschiedenen Guides durch das Gelände geführt. Zu Beginn erhielten wir eine Einführung in die Geschichte des Konzentrationslagers. Neuengamme war eines der größten Lager in Norddeutschland, in dem zwischen 1938 und 1945 über 100.000 Menschen inhaftiert waren.

Unsere Tour begann im Hauptgebäude der Gedenkstätte, wo uns die Guides eine Übersicht über die Entstehung und den Betrieb des Lagers gaben. Wir sahen zahlreiche historische Dokumente, Fotografien und persönliche Gegenstände der Häftlinge, die das Leben im Lager veranschaulichten. Besonders eindrucksvoll waren die Berichte über die harten Arbeitsbedingungen und das Leid der Gefangenen.

Anschließend besuchten wir die Baracken und Arbeitsstätten der Gefangenen. Hier erklärten uns die Guides, wie die Häftlinge untergebracht waren und welche Zwangsarbeiten sie verrichten mussten. Die Besichtigung des Krematoriums war ein weiterer wichtiger Teil der Führung, der uns die Konsequenzen der unmenschlichen Lagerbedingungen vor Augen führte.

Während des gesamten Besuchs hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und uns mit den Guides über das Gesehene auszutauschen. Dies half uns, das Gelernte besser zu verstehen und einzuordnen. 

Nach der Rückkehr in die Schule setzten wir uns in einer Nachbesprechung mit unseren Eindrücken auseinander. Dabei diskutierten wir über die Bedeutung der Gedenkstätte und darüber, wie wichtig es ist, sich der Vergangenheit zu erinnern, um ähnliche Verbrechen in der Zukunft zu verhindern.

Der Besuch der Gedenkstätte Neuengamme war eine wertvolle Erfahrung für uns. Er vermittelte uns nicht nur historisches Wissen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit von Toleranz und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft.

Die 9b