Die Welcome Lounge im Schlicksweg 39 ist die Heimat des Vereins Welcome to Barmbek e.V. Der Verein sagt über sich selbst: „In den vergangenen Jahren sind viele Menschen nach Barmbek gezogen, die ihre Heimatländer verlassen mussten. Wir begrüßen sie als neue Nachbarinnen und Nachbarn und möchten, dass unser Stadtteil auch ihre neue Heimat wird! […] Wir stehen für einen aufgeschlossenen und allen Menschen zugewandten Stadtteil – Barmbek eben!“ Einige dieser Menschen haben sich so gut in Barmbek / Hamburg / Deutschland eingelebt, dass sie die Staatsangehörigkeit bekommen haben. Deswegen dürfen sie auch am 9. Juni wählen gehen. Da das Wahlrecht für die Bezirksversammlung ganz schön kompliziert und die Anzahl der Parteien, die für Europa antreten, ganz schön große ist, haben Menschen aus unserer Schule ein paar Sachen erklärt. Am 30. Mai stellten Sedra Hussein und Maya Alhussein aus dem Medienprofil (S2) die verschiedenen Parteien vor, während Herr Schönberg und Herr Harms Einblicke in die Wahlsysteme zur Europa- und Bezirkswahl gaben.
Mit den anwesenden Gästen wurden lebhafte Diskussionen über Parteien und Politik geführt, am Ende wussten alle Seiten besser bescheid. Unter Nachbarn hilft man sich halt.
Nachdem wir kürzlich schon die Erfolge unseres Basketballteams der Mittelstufe hervorgehoben haben, ist es nun das Fußballteam aus den Jahrgängen 7/ 8/9/10, das wir zu den „Moments-Schülern“ im Juni machen.
Denn diese Jungs unseres aktuellen Fußballteams haben etwas geschafft, was es an der SHH erst selten gegeben hat. Nachdem sie in ihren Gruppen des Sechzehntel-, Achtel- und Viertelfinales im Wettbewerb mit Hamburger Schulen den 1. Platz gemacht haben, treten sie nun am 20. Juni im Finale gegen vier andere Schulen an. Gratulation!
Warum sie es bis ins Finale geschafft haben? Von sich selbst sagen sie: „Wir sind ein starkes Team.“ Fast alle Teammitglieder spielen im Verein und sind auch freundschaftlich miteinander verbunden. Alle Spieler bringen 100% Bereitschaft mit, sich für das Spiel und die Mannschaft einzusetzen. Ihr Spielstil ist dabei eher aggressiv, ‚laut‘ und sie scheuen sich nicht, in Zweikämpfe zu gehen.
Am Anfang waren etwa 35 Personen daran interessiert, die Schulmannschaft zu unterstützen. Nach ein paar Sichtungstrainings sind nun final die 15 Besten als Schulmannschaft in den Wettkampf gezogen.
Vor dem Finale am 20. Juni haben sie Respekt. Denn neben ihnen sind auch zwei Hamburger Sportschulen mit im Finale, in denen ein besonderer Schwerpunkt auf dem Fußballtraining liegt. Aber auch gerade deshalb sind sie stolz, im Finale zu sein. Vielleicht werden sie nicht gewinnen. Allein, dass sie es ins Finale geschafft haben, ist jetzt schon etwas sehr Besonderes.
Dankbar sind sie dabei auch der Unterstützung durch die Schulgemeinschaft. Denn beim Viertelfinale wurden sie auf dem Platz hier am Langenfort durch ein tolles Publikum unserer Schule unterstützt.
Was die Teamkapitäne (Iad Ahmed und Muhammad Gürbüz) allen Mannschaftssportler*innen unserer Schule mitgeben wollen: „Bleibt positiv. Macht euch nicht gegenseitig runter. Fehler passieren. Das Wichtigste ist, dass Spaß beim Spiel vorhanden ist. Dann kommt der Erfolg von ganz alleine.“
Das Fußballteam der Shh 7/8/9/10 (Kader Viertelfinale)
Alparslan Ibis (8c), Artin Behruzifar (8d), Iad Ahmed (10b), Jan Luca Brinkmann (10e), Jaydon Mußbach (10b) Joshua Iyasere (9f), Limamou Mbengue (10a), Muhammad Gürbüz (10b), Oguz Tomruk (9e), Ugurcan Gülnaz (10d), Wael Boulahmi (10e), Carlos Engler (9d), Sebastian Arriaran (10a), Mahmoud Mohammadi (7b), Abel Gembreamlak, Chani Ali (8a)
Wenn Imker neben Schwertkämpfern am Waffeleisen warten, oder internationale Spezialitäten neben dem Open Mic-Stand verspeist werden, oder Lehrer gegen Schüler Klimmzüge machen, dann ist wohl wieder Sommerfest.
Vielen Dank an das Orga-Team, an alle Beteiligten, alle Besucher, alle Freiwilligen und an das Wetter. Es war sehr schön!!!
„Ich muss noch einmal schnell in die Wüste … ich habe dort meinen Pullover liegenlassen“ (Ausspruch eines Schülers nach der Entdeckungsreise durch die Klimazonen der Erde)
Am 08. Mai 2024 begaben sich 30 Schüler*innen der Stadtteilschule Helmuth-Hübener aus Hamburg auf eine faszinierende Reise ins Klimahaus Bremerhaven. Das Ziel: einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge des Klimawandels zu bekommen und die Rolle des Menschen darin zu verstehen.
Entdeckungsreise durch die Klimazonen der Erde
Von den eisigen Weiten bis zu den tropischen Regenwäldern erlebten die Schüler*innen hautnah die Vielfalt der verschiedenen Klimaregionen. Sie konnten die Hitze der Wüste spüren, den kalten Wind der Antarktis fühlen und die feuchte Luft des tropischen Regenwaldes riechen. Entlang des achten östlichen Längengrades erzählt jede Reisestation ihre eigene Geschichte und lässt Schülerinnen und Schüler erleben, welche Auswirkungen die Klimaveränderung rund um unseren Globus hat. Die Erderwärmung wird hier weniger mit Zahlen und Fakten vermittelt, sondern anhand von Schicksalen der Menschen sowie der Flora und Fauna anderer Klimazonen. Die Schüler*innen trafen z.B. Hedy und Werner Infanger aus Isenthal in der Schweiz, die Familie Morrho aus Sardinien, Mariam, das Tuaregmädchen aus dem Niger, Chief Alexander aus Ikenge in Kamerun, Jutta, Bewohnerin der Hallig Langeness oder Steven und Taylor, die beiden Yuppik-Kinder aus Alaska.
World Future Lab – Gestalte deine Zukunft
Im World Future Lab steht die Erde im Mittelpunkt. Wortwörtlich. Ein deckenhoher Globus füllt die Mitte des Raumes aus. Er dreht sich langsam. Um ihn herum stehen acht interaktive Spielstationen. Das Lab ist eine Art begehbarer Selbsttest für Nachhaltigkeitskompetenz. Motivieren, handeln, kombinieren, engagieren – das sind vier der insgesamt gefragten Zukunftskompetenzen in diesem außerschulischen Lernort. Das Spiel macht deutlich: Das eigene Handeln hat Auswirkungen auf die Umwelt – und schon mit kleinen Aktionen und Projekten können Menschen viel bewegen. Am Ende steht die Erkenntnis: Die Welt retten, das gelingt nur im Team.
Wie verändert sich das Klima? Perspektive: Klimaschutz!
Im Ausstellungsbereich „Perspektiven“ gingen die Schülerinnen und Schüler dem Klimawandel auf den Grund: Wie hat sich das Klima in der Vergangenheit gewandelt? Was macht die jetzige menschengemachte Erderwärmung aus? Die Feststellung, dass sich das Klima in den letzten 150 Jahren viel schneller verändert hat, als in den Milliarden von Jahren davor führte sie zu der Frage: Wie sieht die Zukunft unseres Planeten aus?
Fazit
Der Besuch im Klimahaus vermittelt also nicht nur Wissen, sondern auch das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimaschutzes zu stärken. Alle werden dazu ermutigt, über die eigenen Handlungen nachzudenken und Möglichkeiten zu erkunden, wie jede/r zum Schutz des Klimas beitragen kann.
Insgesamt bietet das Klimahaus Bremerhaven eine einzigartige und erlebnisreiche Möglichkeit, die Zusammenhänge des Klimawandels zu verstehen und sich für den Schutz unseres Planeten zu engagieren.
Nachtrag
Das Wetter war traumhaft und daher durfte zum Abschluss ein Besuch der Dachterrasse mit einem Blick über Bremerhaven, die Weser und den Hafen natürlich nicht fehlen.
Vielen Dank !!!
Lesen Sie den Artikel auf der Website der Stiftung Kinderjahre:
Schülerinnen und Schüler aus dem herkunftssprachlichen Unterricht Polnisch haben zusammen mit Frau Kalina und Frau Nagrodzka vom 6. bis zum 11.Mai ihre Austauschpartnerinnen und Austauschpartner aus Warschau in Hamburg zu Gast gehabt.
Als Fortsetzung unseres in Warschau angefangenen Projekts, haben wir die „Kulinarische Reise“ in Hamburg fortgesetzt. Wir haben in unserer Schulküche ein wunderbares deutsches Mittagessen gezaubert. Es gab auch eine tolle Grillparty, was perfekt zum Wetter passte.
Die Gastschülerinnen und Gastschüler haben am Unterricht an verschiedenen Schulen teilgenommen. Unter anderem durften einige Schülerinnen am Unterricht des Profilzugs „Anders lernen“ teilnehmen, was für alle neu und sehr interessant war. Vielen Dank an Frau Brockmann und Frau Litty für die tolle Möglichkeit.
Die Hamburger Sehenswürdigkeiten durften auch nicht fehlen. Also haben wir das Rathaus, den Elbtunnel, den Hafen (an seinem 835. Geburtstag), die Speicherstadt und die Elbphilharmonie besucht.
Auch in Hamburg ist die gemeinsame Zeit viel zu schnell zu Ende gegangen und am Samstag musste man wieder Abschied nehmen.
Wir bleiben aber auf jeden Fall im Kontakt!
Vielen Dank an Alle, die Schulleitung, die Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer, die uns tatkräftig unterstützt haben.
Am 15. und 16.02. 2024 hatten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9c, 9f und 9g, das große Glück, an zwei sehr besonderen Veranstaltungen teilzunehmen. Am Donnerstag besuchten wir Workshops von OPUS 45 Theresienstadt am Landesinstitut für Lehrerbildung, und am Freitagabend nahmen wir an einer musikalischen Lesung von Roman Knižka & der Band OPUS 45 in der Laeiszhalle teil.
Die Workshops am Donnerstag boten uns eine tolle Gelegenheit, die Geschichte durch die Lupe der Kunst zu betrachten. Das Musiker/innen des Bläserquintetts OPUS 45 spielten für uns Stücke von Pavel Haas, Hans Krása, Viktor Ullmann und Gideon Klein. Diese Komponisten waren in Theresienstadt inhaftiert und wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Ihr Werk geriet nach Ende des Zweiten Weltkriegs lange Zeit in Vergessenheit. In Theresienstadt entwickelte sich trotz schlimmer Lebensbedingungen ein einzigartiges kulturelles Leben. Es gab Theater- und Opernaufführungen, Kabarett oder Jazzkonzerte. Über fünfzig Mal wurde allein die Kinderoper „Brundibár“ des deutsch-tschechischen Komponisten Hans Krása aufgeführt. Vom Singen im Chor bis hin zur Gestaltung des Bühnenbilds wirkten damals Kinder und Jugendliche an den Aufführungen mit.
Am Freitagabend hatten wir dann die Gelegenheit, an der musikalischen Lesung von Roman Knižka & OPUS 45 teilzunehmen. Es war ein interessanter Abend, der uns alle bewegte. Die Kombination aus Musik und Lesung war für viele von uns neu und die Atmosphäre der Laeizhalle schaffte eine wundervolle Stimmung für diesen gemeinsamen Abend. Der Highlight des Abends war aber der Moment, als die Zeitzeugin und Theresienstadt-Überlebende Edith Erbrich auf die Bühne trat. Ihre Worte und ihre Geschichte waren unglaublich bewegend. Es war eine Ehre, sie persönlich kennenzulernen und ihre Erfahrungen aus ihrer Zeit in Theresienstadt zu hören.
Diese beiden Tage waren eine wertvolle Erfahrung für uns. Sie haben uns nicht nur mehr über die Geschichte gelehrt, sondern uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und dass man sie sogar selbst kreativ weiterleben lassen kann.
„Ein rundum gelungenes Volleyball-Turnier mit sportlichen Highlights“
Am 25.04.2024 startete das sportliche Jahr für den Jahrgang 8 mit einem absoluten Highlight.
In der Sporthalle des MRG kämpften die Teams der Klassen um den Sieg und den begehrten Pokal für den 1. Platz. Dabei sorgten die Zuschauerinnen und Zuschauer für eine tolle Stimmung auf den Rängen, wobei hier die 8b überzeugte und sich den Zuschauerpreis sicherte.
Für die starke Unterstützung durch das Publikum bedankten sich die Spielerinnen und Spieler mit spannenden Volleyballspielen, die auch spielerisch sehr schön anzusehen waren!
Am Ende setzte sich die 8a als stärkstes Team ungeschlagen durch und errang den verdienten 1. Platz!
Der Fairnesspreis ging in diesem Jahr an die Klasse 8d.
Dranzubleiben, wenn man etwas erreichen will und zeitweise über die eigenen Grenzen hinauszugehen, kann sich lohnen. Das hat Iraj Razai (S4) im letzten Monat bewiesen, als er den Schulrekord im Cooper-Test gebrochen hat. Der Cooper-Test ist ein 12-minütiger Dauerlauf, der die persönliche Ausdauer testet.
Iraj, der gerade sein Abitur an der SHH absolviert, spielt seit vielen Jahren Fußball. Seine sportliche Leistungsfähigkeit kommt nicht von ungefähr. Er hat über Jahre hinweg trainiert und in seine Ausdauer investiert. Vor einem Jahr absolvierte er den Cooper-Test 2023 mit 13/14 Punkten (entsprechend einer 1- / 1). Je schneller man ist, desto besser die Bewertung.
In diesem Jahr, 2024, wollte er sich unbedingt beweisen, dass er die Bestnote der Oberstufe, 15 Punkte (1+), mit seiner Laufgeschwindigkeit erreichen kann. Dass er es letztendlich geschafft hat und sogar den Schulrekord gebrochen hat, hat sogar ihn selbst überrascht. Er musste 8 Runden laufen, aber schon nach der 7. Runde war er völlig erschöpft. Er war so außer Atem, dass er mit einem Schmunzeln erzählt, man müsse sein lautes Atmen über die gesamte Jahn-Kampf-Bahn gehört haben. Am Ende hat er gekämpft, seine Grenzen überschritten und sogar die letzte Runde mit einem finalen Sprint gemeistert. Danach war er völlig fertig und brauchte zwei Tage, um sich zu erholen. Sein Einsatz hat sich gelohnt. Hätte es eine Bewertung für diese Leistung gegeben, hätte er 17 Punkte (1+++) erhalten.
Games zum Thema Nachhaltigkeit – Theaterprojekt des Wirtschaftsprofils S4
Am 27.02.2024 war es so weit, das letzte Theaterstück in unserem Schulleben, welches kein gewöhnliches war. Das Wirtschaftsprofil der STS Helmuth Hübener präsentierte in diesem Jahr einen ganz neuen Stern am Schultheaterhimmel: partizipative, von den Schüler:innen des Profils selbst entwickelte Gameplays zum Thema Nachhaltigkeit, in eine Rahmenhandlung eingebaut.
Für alle, denen der Begriff „Gameplay“ unbekannt ist: Es handelt sich hierbei um Theater, das sich auf Spiele (Computer-, Video-, Brett- und Gesellschaftsspiele) bezieht.
Dass die Zuschauer an diesem Abend nicht bloß Zuschauer sein durften, zeigte sich bereits beim Betreten des Schulgebäudes, das durch die Rahmenhandlung in ein Schulungszentrum der Umweltbehörde Hamburg verwandelte. Hier fing das Beamtengezeter an. Die Schauspieler:innen durften als Beamte der Umweltbehörde das Publikum herumkommandieren, warten lassen und sie willkürlich beurteilen. Wie das Publikum bereits in der Vorladung zum Theaterabend voll Bangen registrierte, musste es an diesem Abend eine Schulung durchlaufen, als Strafe für sein nicht nachhaltiges Verhalten im Alltag.
Um einen besseren Einblick in die Möglichkeiten des interaktiven Theaters zu bekommen, haben wir als Klasse einen Escape-Room absolviert. Die Planung unserer eigenen Games war zu dieser Zeit schon voll im Gange. Einige haben sich von Gesellschaftsspielen oder von Quizshows inspirieren lassen, andere haben sich völlig neue Spiele ausgedacht.
Der Name eines Games lautete Greentech. Hierbei haben wir uns vom Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ inspirieren lassen. Der Arbeitsprozess war ein ständiges Ausprobieren und Verbessern.
Während klassisches Theater das Publikum zum Entspannen, ruhigen Verfolgen und Zuschauen einlädt, verändert Gameplay die Rolle des Publikums von Zuschauern zu Mitwirkenden. Zudem verlagert es die Proben in Bereiche des Konzipierens, des technischen Realisierens, Bastelns und Testens.
Die Frage ob lieber Gameplay oder klassisches Theater lässt sich hervorragend vergleichen mit: “Schaue ich lieber Filme oder spiele ich lieber Videogames?“ oder „Bin ich eher aktiv oder passiv?“
(Nell Al’Obedy, Lenny Kittler, Adrian Rosenthal, Celine Steiner)
Unser Profil hatte noch Geld von der Studienreise im Oktober übrig. Da lag die Idee nahe, eine Abschiedstour des S4 Bio-Geo-Profils zu unternehmen. Wir wollten für das anstehende Abitur Kraft sammeln und uns als Gruppe stärken. Am letzten Freitag ging es um 8.20 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof los. Unser Ziel war die wunderschöne Hansestadt Stralsund, denn hier konnten wir zwei Themenfelder unseres Profils, die Stadtentwicklung (Geo) und die Meeresbiologie (Bio) an einem Ort erleben. Die dreieinhalb Stunden Anreise im Zug waren mit dem Deutschlandticket kein Problem. Stralsund ist die älteste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und zudem Gründungsmitglied der Hanse, die Mitte des 12. Jahrhunderts entstand.
Die wunderschöne, verwinkelte Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeichnet sich durch besonders schöne Backsteinbauten aus. Dieser Baustil prägte die mittelalterliche Hafen- und Handelsstadt über mehrere Jahrhunderte und wird auch als Norddeutsche Backsteingotik zusammengefasst. Nachdem wir die Altstadt und „Stadtentwicklung“ erkundet hatten, trafen wir uns zur nötigen Pause in einem netten Gasthaus am Hafen und probierten die einheimischen Getränke. Fischbrötchen und Snacks gehörten natürlich auch dazu! Dann ging es in unsere Jugendherberge, die etwas außerhalb der Altstadt an einem netten Strand vor der Halbinsel Devin liegt. Wir würden die Jugendherberge auch für weitere Klassenreisen empfehlen – besonders im Sommer. Am Abend waren wir mit dem Kurs wieder in der Altstadt, orientalisch essen. Am Samstag besuchten wir dann das berühmte OZEANEUM – das meeresbiologische Zentrum am Hafen. In einem großen, modernen Gebäude konnten wir auf fünf Stockwerken unzählige Ausstellungsstücke, Aquarien und Meerestiere bestaunen. Einen Schwerpunkt bilden die Meere Ostsee, Nordsee und der Atlantik. Neben der Artenvielfalt und vielen maritimen Ökosystemen (z.B. Tiere der Tiefsee) werden auch Themen wie Fischerei, die Erforschung der Weltmeere, aber auch Klimawandel und die Verschmutzung der Meere durch Plastik thematisiert. Das Herzstück des Aquarienbereichs und zugleich das mit 2,6 Mio. Litern Fassungsvermögen größte Aquarium des OZEANEUMs ist das Becken „Offener Atlantik“.
Von zwei Ebenen können Besucher Kabeljau, Rochen, kleine Haie und weitere Fische beobachten. Das Becken hat riesige Dimensionen mit einer Tiefe von neun Metern und einem Durchmesser von 17 Metern. Die Acrylscheibe des 50 m² großen Panoramafensters ist 30 cm dick, um dem großen Wasserdruck standhalten zu können.
Wir konnten das riesige Herz und die Luftröhre eines Finnwals bestaunen, einen alten Taucherhelm ausprobieren, aber auch in einer großen Halle auf bequemen Liegen die beeindruckenden Modelle der großen Wale begutachten und in einer Multimedia-Show Walgesänge und Informationen über das Leben der Wale belauschen. Bedrückend war für uns eine LED-Anzeige in einem Glaskasten, die mit stetig steigender Zahl darauf aufmerksam machte, dass statistisch jede Minute ein Meeressäuger auf der Erde stirbt.
Mich hat die Ausstellung wieder beeindruckt und es bleibt der bedeutende Satz in der Abteilung „Erforschung der Meere“ im Kopf hängen, der uns Menschen die Größe und Wichtigkeit der Ozeane klar macht, Neugier weckt aber auch Verantwortung erfordert:
„Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean!“
Mir hat diese Abschieds-Exkursion nach Stralsund großen Spaß gemacht, es war eine tolle Erfahrung für unser Profil.
Toller Erfolg für die Fußball Schulmannschaft der Jungs Jahrgang 2008 und 2009! Mit einem 8:4 Sieg qualifizierte man sich in einem intensiven Spiel gegen das Carl-von-Ossietzky Gymnasium für die Finalrunde der besten vier Mannschaften in ganz Hamburg. Überragend war auch die Unterstützung vieler MitschülerInnen, die sich zusammen mit ihren LehrerInnen das Spiel auf dem heimischen Langenfort Platz nicht entgehen lassen wollten.
Wir, Schülerinnen und Schüler aus dem HSU-Kurs Polnisch haben zusammen mit Frau Nagrodzka in der ersten Woche der Märzferien an einem Schüleraustausch in Warschau teilgenommen. Wir wurden dabei dankenswerterweise durch das Deutsch-Polnisches Jugendwerk unterstützt.
Wir haben fünf wunderbare Tage in der polnischen Hauptstadt verbracht.
Unser Projekt heißt „Kulinarische Reise“, deswegen haben wir an einem Kochworkshop im Palast Wilanów, wo wir altpolnische Ostergerichte vorbereitet haben, teilgenommen. Wir haben auch die Essgewohnheiten zu Hause und in der schulischen Mensa beobachtet. Die Ergebnisse werden wir zusammen mit den Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern in Hamburg präsentieren.
Außerdem haben wir die Altstadt von Warschau besichtigt.
Wir konnten auch an dem Unterricht teilnehmen. Das war sehr interessant. Es gibt doch ein paar kleine Unterschiede zwischen dem Schulsystem in Polen und in Deutschland.
Leider ist die Zeit sehr schnell vergangen und wir mussten nach fünf erlebnisreichen Tagen Abschied nehmen, was für viele von uns sehr schwer war.
Jetzt warten wir ungeduldig auf den Gegenbesuch im Mai, damit wir den Gastschülerinnen und Gastschülern unser Hamburg zeigen können!