Der Helmuth Hübener Wettbewerb geht in die finale Phase. Zeit dich anzumelden!

30. Januar 2025
Der Helmuth Hübener Wettbewerb geht in die finale Phase. Zeit dich anzumelden!
Unser „Moment-Schüler“ des Monats Februar – Ivan Bespalyi – kommt dieses Mal aus der IVK ESA 9. Er hat sich durch sein vorbildliches Handeln ausgezeichnet: Nachdem er einen hohen Geldbetrag gefunden hatte, versuchte er zunächst, die Person ausfindig zu machen, die das Geld verloren hatte. Als ihm das nicht gelang, zögerte er nicht und gab das Geld im Schulbüro ab. Ein wirklich starkes Zeichen von Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein – wir sind stolz auf dich!
18. Januar 2025
Am Samstag den 18.01.25 öffnete die Stadtteilschule Helmut Hübner ihre Türen und empfing zahlreiche Besucher mit spannenden Einblicken in unseren Schulalltag.
Von Experimenten über das kreative Arbeiten im Makerspace bis hin zu individuellen Konzepten im Lernbüro – die Vielfalt unserer Projekte wurde lebendig präsentiert.
Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!
8. Januar 2025
Die Aula der Helmuth-Hübener-Schule am Benzenbergweg war bis auf den letzten Platz gefüllt – zeitweise fehlten sogar Stühle, so groß war der Andrang. Anlass war der 100. Geburtstag des Namensgebers unserer Schule, Helmuth Hübener, und die Auftaktveranstaltung eines Jubiläumsjahres, das unserem besonderen Namenspatron gewidmet ist.
Neben Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern durften wir eine Delegation externer Gäste begrüßen. Unter ihnen waren Ulrich Sander, deutscher Journalist und Buchautor, die Macher des Films Vier gegen Hitler, Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann, Vertreter der Schulaufsicht, der VVN-BdA Hamburg, eine Delegation der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, der Gemeinde zu der Helmuth Hübener gehörte, der Stadtteilbeirat sowie die Kulturinstitution „Zinnschmelze“ aus Barmbek. Viele weitere Unterstützer:innen aus den Bereichen Kunst und Kultur bereicherten die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit und sogar Gäste aus Utah (USA) waren angereist.
Unsere Schulleiterin, Frau Thies, eröffnete die Feierlichkeiten mit einer fulminanten Rede, die nicht nur die historische Bedeutung Helmuth Hübeners in den Fokus rückte, sondern auch dessen Relevanz für die Gegenwart. Sie machte eindrücklich deutlich, dass Zivilcourage und der Mut, zeitlose Werte in Demokratien sind, dass Offenheit und Geduld Voraussetzungen für demokratische Teilhabe sind und es sich lohnt sie aufzubringen. (Redemanuskript zum Nachlesen …)
Doch wie kann man den Geburtstag von jemandem feiern, der viel zu früh und auf so grausame Weise aus dem Leben gerissen wurde? Mit Musik! Ein Hauch von Swing durchzog den Saal, und ein kurzer Tanzkurs brachte Schwung in die Reihen – und in die Knie. Die Verbindung von Tradition und Leichtigkeit schuf einen Moment des Miteinanders und der Freude, ohne dabei den Anlass aus den Augen zu verlieren.
Dank gilt den vielen Beteiligten, die diesen Abend zu etwas Besonderem gemacht haben:
• Pia und Belinay, die mit ihrem Beitrag die Problematik rechter Gewalt thematisierte.
• Medina und Conner, die ein Interview mit Ulrich Sander nachspielten und dabei die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart beleuchteten.
• Hossein Mubarak, der für einen musikalischen Höhepunkt sorgte und extra seine Geige mitgebracht hatte, die lange nicht mehr zum Einsatz gekommen war.
• Frau Renn, die uns mit ihrer mitreißenden Performance der „Mut-Hymne“ begeisterte und dem Nachmittag eine dynamische Note verlieh.
Diese gelungene Veranstaltung war der Auftakt zu zahlreichen weiteren Programmpunkten, die im Laufe des Jubiläumsjahres stattfinden werden. Aktuelle Informationen hierzu sind auf unserer Homepage zu finden.
Helmuth Hübener hätte es vermutlich gefallen, dass sein Andenken nicht nur mit Worten, sondern auch mit Musik, Diskussionen und vor allem gemeinsamem Engagement gewürdigt wurde. Sein Mut und seine Haltung bleiben ein Vorbild – gerade in einer Zeit, in der diese Werte aktueller denn je sind.
Zu unseren Moments-Schülern im Januar küren wir Iad und Umut aus der 5a. Sie haben in einer ungewöhnlichen Situation schnell und richtig nach unserem Vorsatz „Wir holen Hilfe“ gehandelt.
Ihre Geschichte ereignete sich so:
Es ist ein ganz normaler Schultag. Die Freunde Iad und Umut aus der 5a verbringen ihre Pause wie oft miteinander und toben auf dem Schulhof hinter der Turnhalle. Plötzlich bemerken sie, wie ein älterer Mann auf der Straße mit seinem Fahrrad stürzt.
Sie sehen, dass er eine Kopfverletzung hat, und überlegen kurz, ob sie über den Zaun klettern sollen, um zu helfen. Doch sie wissen, dass es ihnen nicht erlaubt ist, den Schulhof zu verlassen. Stattdessen rufen sie: „Entschuldigung, brauchen Sie Hilfe? Geht es Ihnen gut?“
Der Mann winkt ab. Trotzdem haben sie ein mulmiges Gefühl und holen eine Lehrkraft zur Hilfe. Zusätzlich bringen sie Papiertücher, damit der Mann seine Wunde versorgen kann. Als die Lehrkraft sich kümmert, sind die beiden erleichtert: Sie haben richtig gehandelt und trotzdem geholfen.
Wir danken Umut und Iad für ihr vorbildliches Verhalten, das Schlimmeres hätte verhindern können!
1. Dezember 2024
Auch in diesem Jahr dürfen wir uns freuen: Im Dezember werden wieder neue Streitschlichterinnen aus unseren Reihen gekürt! Dieses Mal steht alles im Zeichen der Frauenpower, denn sieben Schülerinnen aus den Klassen 9c und 10f haben ihre Streitschlichter-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sind nun aktiv auf dem Schulhof des BBW im Einsatz.
Warum haben sie sich entschieden, ihre Pausen der Streitschlichtung zu widmen?
Die Beweggründe sind vielfältig: Einige bringen positive Erfahrungen aus der Grundschule mit, andere mögen es, Zeit mit jüngeren Schülerinnen und Schülern zu verbringen. Dabei setzen sie auf Techniken, die sie während ihrer Ausbildung intensiv geübt haben. Jeden Freitag trafen sie sich für eine Weile, um „Fake-Streitgespräche“ durchzuspielen und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Aus ihrer Erfahrung gibt es zwei Dinge, die bei Konflikten besonders wichtig sind: Erstens, die Streitenden erst einmal zu trennen, damit sich die Gemüter beruhigen können. Zweitens, beiden Seiten aufmerksam zuzuhören – denn oft klärt sich ein Konflikt allein dadurch, dass jeder zu Wort kommt.
Und was, wenn es gar keinen Streit gibt? Kein Problem! Dann spielen sie gern mit den jüngeren Schülys eine „Runde“– ein Favorit bei allen.
Ein kleines Taschengeld, das sie für ihren Einsatz in den Pausen verdienen, gibt es obendrauf. Aber klar ist: Sie machen das vor allem aus Überzeugung. Danke für euer Engagement!
Streitschlichterinnen (auf dem Bild von links nach rechts):
Luna (10f), Warvin (10f), Aminata (10f), Danika (9c), Lawrencia (9c), Judith (9c), Osato (9c)
4. November 2024
Schau nicht weg, wenn andere Hilfe brauchen – das ist die Botschaft der Moments-Schüler*innen im November Anas al Nasr und Oguz Tomruk. Zwei Schüler der 10. Klasse waren auf dem Weg zur Sporthalle, als ihnen ein Mann auf einer Parkbank auffiel. Anas berichtet, dass er sofort beim ersten Blickkontakt spürte, dass etwas nicht stimmte. Der Mann wirkte, als wäre er zuvor gestürzt. Auf die besorgte Nachfrage der beiden, ob alles in Ordnung sei, gab der Mann zu, dass er Hilfe benötigte. Ohne zu zögern, wählten Oguz und Anas den Notruf, folgten den Anweisungen der Sanitäter am Telefon und halfen dem Mann dabei, sich aufzurichten. Geduldig warteten sie an seiner Seite, bis der Krankenwagen eintraf.
Ganz unaufgeregt erzählen die beiden von ihrer Tat. Für sie ist es selbstverständlich, zu helfen, wenn jemand Unterstützung braucht.
Frau Schäfer
2. Oktober 2024
Kleines kann Großes bewirken.
In diesem Monat sind es Rohev Rashad und Sandra Saraceno, die wir zu unseren Moment-Schülerinnen im September machen. Ganz nach unserem Vorsatz „Ich hole Hilfe“ haben sie eine Aufsicht geholt, als Gefahr im Verzug war.
Was ist passiert? Eine Gruppe von Schüler*innen hatte sich auf dem Schulhof um einen Schüler gruppiert, der offensichtlich von einzelnen Schülern bedroht wurde. Bevor der Konflikt eskalieren konnte, kam dank der beiden Schülerinnen eine Lehrkraft zur Hilfe und konnte die Situation auflösen. Das ist eine starke Leistung, denn damit haben sie vielleicht sogar eine Schlägerei verhindert. Die Situation zeigt: Auch vermeintlich kleine Hilfestellungen eine große Wirkung haben.
Frau Schäfer
25. September 2024
Und wieder ist ein Bienenjahr rum. Dank des Honigverkaufs aus dem letzten Jahr konnten wir neue Schutzanzüge und Handschuhe für die Schülerinnen und Schüler bestellen.
Beim Sommerfest haben wir etwas getan, was unter Imkern üblich ist. Wir haben einen Schwarm vorweggenommen und haben ihn unter den Blicken begeisterter Gäste in unsere Top-Hive-Bar, auf Deutsch Oberträgerbeute, einlaufen lassen. Anders als in einer üblichen Beute kommen in der Oberträgerbeute bewegliche Wabenleisten für den Naturbau zum Einsatz. Die Top-Hive-Bar war ein großzügiges Geschenk eines ehemaligen Imkers. So eine Top-Hive-Bar kann ganz schön teuer sein. Leider ist der Schwarm eingegangen, da uns die Königin abhandengekommen ist, die ja bekanntlich für das Fortbestehen des Bienenvolkes verantwortlich ist. Interessanterweise wurden trotzdem Eier gelegt, und zwar von den Arbeiterbienen. Das machen Bienen, wenn ihnen ihre Königin abhandenkommt. Allerdings sind diese Eier nicht befruchtet, weshalb aus ihnen nur Drohnen, also männliche Bienen schlüpfen. Das hilft dem Volk jedoch nicht. So haben wir wieder etwas Neues über die Bienen gelernt.
Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler in der Imker-AG haben von den Bienen profitiert, auch die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs konnten die Bienen im Rahmen des Projekts „Tiere und Pflanzen im Umfeld des Menschen“ besuchen und viele Fragen stellen.
In den Sommerferien stand die Honigernte an. Dank unseres Imkerpaten Andreas Sterr vom benachbarten Margaretha-Rothe-Gymnasium, der uns seine Honigschleuder zur Verfügung gestellt hat, konnten wir 16kg Honig ernten. Abschließend haben die Bienen eine Varroabehandlung bekommen, um die Milben zu bekämpfen. Unsere beiden Bienenvölker gehen gestärkt in den Winter.
Lea Kulemann und Alparslan Yildiz
Mittlerweile schon zum vierten Mal hat uns der „Storyteller“ David Heathfield an der Stadtteilschule Helmuth Hübener besucht. In diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 6 und 7 in kleinen Workshops erleben, wie man mit wenigen Mitteln auf Englisch eine komplette Geschichte nacherzählen kann. Die „Mitmach-Stories“, die David mit viel Liebe und Hingabe den Schülerinnen auf Englisch erzählt kamen dieses Jahr vor allem aus Palästina. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Geschichten vom „appletree“ oder von „Saraya“ von David nicht bis zum Ende erzählt bekommen und mussten so die Geschichten auf eigene kreative Art beenden.
Im Anschluss kamen viele Englischlehrkräfte noch in den Genuss eine Fortbildung zum Thema „Storytelling“ von David zu bekommen.
Für das nächste Jahr gibt es schon viele Ideen, wie man die Expertise von David an unserer Schule nutzen kann.
Antonia Prior und Hanjo Milke
2. September 2024
Am Montag, den 2. September 2024, wurden unsere sechs neuen Klassen feierlich an der Stadtteilschule Helmuth Hübener eingeschult.
Mit dem Ende der Veranstaltung wurden alle neuen Schülerinnen und Schüler von ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern herzlich in Empfang genommen und erhielten als Begrüßungsgeschenk eine Sonnenblume. Diese Geste soll ihnen den Start an der neuen Schule symbolisch verschönern und ein Zeichen für das Wachsen und Gedeihen in der kommenden Schulzeit sein.
Die musikalische Untermalung der Feierlichkeiten war ein besonderes Highlight. Unser herzlicher Dank gilt Herrn Schiele, Herrn Petersen und Frau Nygen, die mit ihren musikalischen Beiträgen die Veranstaltung unvergesslich machten. Ihre Stücke sorgten für eine heitere Atmosphäre, die sowohl Schüler als auch Eltern begeisterte.
Frau Thies und Frau Kalsow richteten herzliche Worte an die neuen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. In ihren Reden hießen sie alle Neuankömmlinge an der Schule willkommen und wünschten ihnen einen guten Start. Die Bedeutung dieses Übergangs wurde betont und es wurde klar, dass die Schule ein Ort ist, an dem alle willkommen sind und Unterstützung finden werden.
Wir freuen uns, euch alle an unserer Schule willkommen zu heißen und wünschen euch einen erfolgreichen Start in diese aufregende neue Phase ihres Lebens.
Herzlich willkommen an der Stadtteilschule Helmuth Hübener!
Herr Lorenz
In einem beeindruckenden Akt der Fürsorge haben Schüler*innen der Stadtteilschule Helmuth Hübener am Ende des letzten Schuljahres einen kleinen Vogel aus einer misslichen Lage befreit. Was als gewöhnlicher Schultag begann, entwickelte sich schnell zu einer ergreifenden Rettungsaktion.
Mina (5d) und Leonie (5d) waren es, die das verletzte kleine Vogelbaby, das sie später „Birdy“ tauften, auf dem Schulweg am Straßenrand fanden und mithilfe eines Kapuzenpullovers vorsichtig in die Schule transportierten.
Der erste Rettungsversuch sollte missglücken. Denn das Schulbüro, das sich mit dem Tierschutz in Verbindung gesetzt hatte, setzte den kleinen Vogel auf Empfehlung am Rande des Schulgeländes wieder aus, in der Hoffnung, dass er dort von seiner Mutter gefunden werden könnte.
Als sich Mina und Leonie nach dem Verbleib des Vogels erkundigten, waren sie in großer Sorge. Sie wussten, dass „Birdy“ seine Mutter hier im Umkreis der Schule nicht finden konnte. Sie hatten den Vogel ja schon ein ganzes Stück zur Schule transportiert.
Also begann die Rettungsaktion erneut, diesmal mit Unterstützung von fünf weiteren Mitstreiter*innen (Laura, Melody und Celina aus der 6e, Alma aus der 6b und Malea aus der 6c). Die fünf Mädchen hatten von der Sache Wind bekommen und begaben sich gemeinsam mit L. und M. auf die Suche nach dem kleinen Vogel.
Bei den Bienenstöcken fand die Gruppe das Vogelbaby schließlich und brachte es in einem Karton mit Luftlöchern unter und versorgte es übergangsweise, bis es schließlich von Kolleg*innen persönlich zum Tierschutz gebracht wurde.
Warum sie den Vogel gerettet haben? Für sie war das einfach nur menschliches Handeln. Dass sie helfen mussten, war für sie gar keine Frage.
Was alle wissen sollten, wenn sie mal in eine ähnliche Situation geraten: Ein Vogelbaby sollte eigentlich nicht angefasst werden, wenn die Mutter noch in der Nähe ist. Denn dann wird das Vogelbaby von der Mutter verstoßen. Außerdem sollten Vögel nicht einfach mit Brot gefüttert werden, weil sie dies trotz der gängigen Handhabe gar nicht vertragen.
Liebe Leonie, Mina, Laura, Melody, Celina, Alma und Malea.
Wir danken euch für euern Einsatz!