Was für eine coole Geschichte: Ein paar Jungs aus dem 8. und 9. Jahrgang, die gerne und gut Basketball spielen, überlegen sich, dass sie eine Schulmannschaft gründen möchten. Sie ergreifen die Initiative, überzeugen eine Lehrkraft und aktivieren eigenständig 12 verschiedene Spieler aus dem Jahrgang. Kennengelernt haben sie sich im Verein oder beim Spielen auf dem Schulhof. Bis sie als Schulmannschaft gegen andere Schulen aus der Hamburger Schullandschaft antreten, haben sie nur wenig Zeit zum Trainieren. Drei- bis viermal treffen sie sich außerhalb des Unterrichts, um sich kennenzulernen und im Team eine gute Chemie herzustellen. Dann geht es auch schon los. Für die anderen Mannschaften überraschend, schlägt sich die neue und zunächst unscheinbar erscheinende Helmuth-Hübener-Truppe relativ problemlos mit 5 Siegen bis zum Halbfinale durch, bis sie das erste Mal einem etwas stärkeren Gegner gegenüberstehen.
Besonders beeindruckt erscheinen sie davon aber nicht. Im nächsten Jahr werden sie weiterkommen, da sind sie recht zuversichtlich. Schließlich waren sie ja das jüngste Team im Wettbewerb und hatten nur wenig Zeit zur Vorbereitung auf dem Wettbewerb. Das soll sich zukünftig mit regelmäßigen Trainingszeiten ändern. Außerdem bringen sie alles mit, was sie aus ihrer Sicht für einen Sieg brauchen: Sie sind spielerfahren, ehrgeizig und bereit, alles für den Sieg zu geben. Und was für sie fast der größte Vorteil ist: Sie haben Spaß bei der Sache!
Was sie sich wünschen, um im nächsten Jahr einen guten Auftritt hinzulegen, sind richtige Basketballtrikots. Wer weiß, vielleicht kann die Schule dabei ja behilflich sein. Denn so viel Eigeninitiative und Teamgeist verdienen Anerkennung. Wünschen darf man sich bekanntlich alles.
Das Helmuth-Hübener-Basketball-Team, dass es in diesem Jahr bis ins Halbfinale gebracht hat, besteht aus folgenden Schülern:
Finn Heinsohn, Bernard Abo, David Darko, Jason Akko, Jadon Owusu-Ansah, Malik Sheikh Ali, Samuel Agbehonou, Shawn Owusu-Afriyie, Malik Laribi (auf dem Foto von links nach rechts) Luciano Bergmann, Mohammed Doucoure, Calos Engler (nicht auf dem Foto)